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1

Sonntag, 12. Juli 2020, 09:51

drückjagd kann kommen

So, habe gestern meine lang ersehnte Saufeder bekommen.

Hand geschmiedet, Lederscheide handgemacht, Stiel hand gemacht
»Martl1988« hat folgende Dateien angehängt:
  • saufeder 2.pdf (48,07 kB - 36 mal heruntergeladen - zuletzt: 5. Oktober 2020, 20:04)
  • saufeder.pdf (47,12 kB - 21 mal heruntergeladen - zuletzt: 26. Juli 2020, 21:17)
  • saufeder 3.pdf (47,49 kB - 21 mal heruntergeladen - zuletzt: 26. Juli 2020, 21:17)

2

Sonntag, 12. Juli 2020, 10:30

Na dann viel Spass damit. :thumbsup:
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

3

Sonntag, 12. Juli 2020, 12:53

Gratuliere! Persönlich würde ich es ein paar mal testen bevor ich damit auf Drückjagd gehe. Wäre bitter wenn der Stiel oder das Blatt nicht haltbar wären im entscheidenden Moment.

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

4

Sonntag, 12. Juli 2020, 18:26

würde ich es ein paar mal testen

Ich möchte nicht das Opfer sein. *rofl
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

Waldi2503

Rotwildjäger

Beiträge: 457

Beruf: offen für Neues

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5

Sonntag, 12. Juli 2020, 21:23

Hello,

also, ich denke es braucht einiges an Übung mit der Saufeder?! Oder?
Ich denke, einfach hinstechen geht nicht so einfach, damit das abfangen auch wirklich schnell und weidgerecht gemacht werden kann braucht
man etwas Übung. Ich würde da auf meine Kurzwaffe eher vertrauen. Ich persönlich würde mich da unwohl fühlen.
Respekt wenn du das kannst.

waldi

6

Sonntag, 12. Juli 2020, 21:55

So, habe gestern meine lang ersehnte Saufeder bekommen.

Hand geschmiedet, Lederscheide handgemacht, Stiel hand gemacht


Wieviele Nachsuchen auf Sauen hast Du schon gemacht (ohne Saufeder)?
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

7

Sonntag, 12. Juli 2020, 23:27

Saufeder

Saufeder:

Ich bin auch sehr skeptisch. Aber vielleicht hat Martl gute Gründe, sich eine Saufeder anzuschaffen ?

Jagdfreund

8

Montag, 13. Juli 2020, 01:54

Vielleicht verrät er uns noch, was er damit machen bzw. wie er sie anwenden möchte.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

9

Montag, 13. Juli 2020, 02:58

Ich kenne das von den Hundeführern bei Drückjagden, da ist die Saufeder vermutlich sicherer als die FFW, wenn die Hunde drauf sind.

10

Montag, 13. Juli 2020, 06:59

Bei uns sind solche Saufedern eher unüblich, aber in deutschen Foren wird sehr oft darüber berichtet.

Wenn eine Hundemeute eine Sau bindet dann kann man die "relativ" gefahrlos erlösen. Da unser Martl ja eher der Durchgeher ist, wird er sie bestimmt des Öfteren brauchen.



@Martl

Die schaut aber sehr rustikal aus :huh: . So hättest du sie aber auch hinbekommen. Passendes Rohr nehmen, stirnseitig einen Schlitz für die Klinge, Klinge zuspitzen und ins Rohr (schön) verschweißen, 2 Platten als Parierstange anschweißen, alles verschleifen..... fertig.

Weidmannsheil damit

11

Montag, 13. Juli 2020, 10:02

Saufeder

Bei uns sind solche Saufedern eher unüblich, aber in deutschen Foren wird sehr oft darüber berichtet.

Habe ich auch gelesen. Und da gibt es auch pro und contra - Meinungen. Vermutlich ist es auch mit der Saufeder so wie mit vielem - hat Vor- und Nachteile und der eine mag dies, der andere das ... auch je nach Situation.

In diversen Filmen sieht man, dass es in Deutschland professionelle HUndführer für Drückjagden gibt, die von einer Drückjagd zur anderen fahren und offenbar gemietet werden können. Die haben vermutlich auch ziemlich viel Erfahrung im STellen und Abfangen von Sauen ............ Die, die ich in diesen Filme gesehen habe, hatten ein Langwaffe am Rücken und am Gürtel ein ziemlich mächtiges Messer.

Ich kann mir schon vorstellen, dass beim Durchgehen durch Dickicht und Sumpf ein Saufeder ganz praktisch ist ................. Martl wird unsbestimt erklären, warum er sich dafür entschieden hat ............

Jagdfreund

12

Montag, 13. Juli 2020, 10:58

Bei uns sind solche Saufedern eher unüblich, aber in deutschen Foren wird sehr oft darüber berichtet.

Habe ich auch gelesen. Und da gibt es auch pro und contra - Meinungen. Vermutlich ist es auch mit der Saufeder so wie mit vielem - hat Vor- und Nachteile und der eine mag dies, der andere das ... auch je nach Situation.

In diversen Filmen sieht man, dass es in Deutschland professionelle HUndführer für Drückjagden gibt, die von einer Drückjagd zur anderen fahren und offenbar gemietet werden können. Die haben vermutlich auch ziemlich viel Erfahrung im STellen und Abfangen von Sauen ............ Die, die ich in diesen Filme gesehen habe, hatten ein Langwaffe am Rücken und am Gürtel ein ziemlich mächtiges Messer.

Ich kann mir schon vorstellen, dass beim Durchgehen durch Dickicht und Sumpf ein Saufeder ganz praktisch ist ................. Martl wird unsbestimt erklären, warum er sich dafür entschieden hat ............

Jagdfreund



Mag sein, dass es in D die ein oder andere Jagd mit der Saufeder gibt und ein solches Instrument vom ein oder anderen Meuteführer / Durchgeher geführt wird. Üblich ist es aber auch bei uns nicht, gesunde Sauen mit der blanken Waffen zu erlegen. Man kann bei dieser Form der Jagd auch sehr schnell ins rechtlich Fragwürdige abkommen (Tierquälerei).

Da die Jagd mit der Saufeder für den unerfahrenen Jäger hochgefährlich sein kann, hängt das gute Stück meist nur als Zierde an der Wand des Jagdzimmers. Auch professionelle Nachsuchenführer benutzen die Saufeder eher nicht. Sie ist schlicht unpraktisch mitzuführen, da sie bei der Nachsuche in unwegsamem Gelände stört. Die SH-Führer, die ich kenne, führen auf erschwerten Nachsuchen einen unempfindlichen Repetierer mit Aimpoint oder offener Visierung sowie ein geeignetes Abfangmesser mit spezieller Klinge. Und sie tragen meist noch eine Sauenschutzhose.

Hier ein Beispiel für ein bewährtes, schlichtes Abfangmesser, wie es erfahrene SH-Führer sehr gern verwenden:
https://www.aduro-nachsuche.de/ausruestu…ildfaenger.html

Wer den Einsatz der Saufeder nicht von einem Profi einige Zeit erlernen konnte, sollte das nicht alleine versuchen. Das kann sehr sehr gefährlich sein und ohne Weiteres für den Jäger tödlich enden.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

13

Montag, 13. Juli 2020, 11:13

....Auch professionelle Nachsuchenführer benutzen die Saufeder eher nicht. Sie ist schlicht unpraktisch mitzuführen, da sie bei der Nachsuche in unwegsamem Gelände stört. Die SH-Führer, die ich kenne, führen auf erschwerten Nachsuchen einen unempfindlichen Repetierer mit Aimpoint oder offener Visierung sowie ein geeignetes Abfangmesser mit spezieller Klinge. Und sie tragen meist noch eine Sauenschutzhose.

Hier ein Beispiel für ein bewährtes, schlichtes Abfangmesser, wie es erfahrene SH-Führer sehr gern verwenden:
https://www.aduro-nachsuche.de/ausruestu…ildfaenger.html

Wer den Einsatz der Saufeder nicht von einem Profi einige Zeit erlernen konnte, sollte das nicht alleine versuchen. Das kann sehr sehr gefährlich sein und ohne Weiteres für den Jäger tödlich enden.

Also ich wäre sehr skeptisch ob ein Messer mit Durchbruch wirklich stabil ist für Extremeinsätze. Ich würde dem zumindest nicht vertrauen.

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

14

Montag, 13. Juli 2020, 11:29


.....
Wenn eine Hundemeute eine Sau bindet dann kann man die "relativ" gefahrlos erlösen. Da unser Martl ja eher der Durchgeher ist, wird er sie bestimmt des Öfteren brauchen. .........


Genau das ist so einfach nicht. Grundsätzlich wird schon mal von vielen Jägern bezweifelt, ob Hundemeuten überhaupt notwendig sind.
Diese Jagd kann sehr schnell als Tierquälerei (parforceähnliche Jagd) angesehen werden, wenn sich die Hunde etwa in das Stück verbeissen bzw. eine ganze Meute hetzt. Unlängst wurde wohl in Deutschland wg. so einer Sache ein Jagdschein eingezogen.

Gute Stöberhunde sorgen für Mobilität und bringen die Sauen auf die Läufe, ohne zu wildscharf sich selbst übermäßig zu gefährden.
Zumindest ist das das Ausbildungsziel, was jeder vernünftige Stöberhundführer gerne erreichen möchte. Der Durchgeher ist i.d.R. nur zum Selbstschutz bewaffnet bzw. kommt ggf. einem Hund unterstützend zur Hilfe. Grundsätzlich ist es aber nicht seine Aufgabe, gesundes Wild tatsächlich zu erlegen. Nicht umsonst sind die UVV Jagd hinsichtlich der HF relativ streng ausgelegt.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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15

Montag, 13. Juli 2020, 11:40

Also eine Saufeder ist das ungefährlichste was es bei einer Riegeljagd geben kann. Umgebungs Gefährdung Null und für die Hunde ist es auch viel sicherer als eine Schusswaffe. Einzig die Sau und der Jäger selbst befinden sich im Gefahrenbereich. Sau ist ja das Ziel und der Jäger, wenn er es kann, bekommt die Sau zur Strecke.

Muss halt jeder für sich entscheiden. Ich hab nichts dagegen und ich hab den Markt ja schon persönlich kennengelernt. Er ist jung, fit und gelenkig...... der macht das schon.

16

Montag, 13. Juli 2020, 11:52

....Auch professionelle Nachsuchenführer benutzen die Saufeder eher nicht. Sie ist schlicht unpraktisch mitzuführen, da sie bei der Nachsuche in unwegsamem Gelände stört. Die SH-Führer, die ich kenne, führen auf erschwerten Nachsuchen einen unempfindlichen Repetierer mit Aimpoint oder offener Visierung sowie ein geeignetes Abfangmesser mit spezieller Klinge. Und sie tragen meist noch eine Sauenschutzhose.

Hier ein Beispiel für ein bewährtes, schlichtes Abfangmesser, wie es erfahrene SH-Führer sehr gern verwenden:
https://www.aduro-nachsuche.de/ausruestu…ildfaenger.html

Wer den Einsatz der Saufeder nicht von einem Profi einige Zeit erlernen konnte, sollte das nicht alleine versuchen. Das kann sehr sehr gefährlich sein und ohne Weiteres für den Jäger tödlich enden.

Also ich wäre sehr skeptisch ob ein Messer mit Durchbruch wirklich stabil ist für Extremeinsätze. Ich würde dem zumindest nicht vertrauen.

g,

7



Darauf könntest Du jederzeit vertrauen. Ich kenne selber SH-Führer mit deutlich dreistelligen Nachsuchen im Jahr, die damit unzählige Schweinderl abgefangen haben. Zudem wird gerade dieses Messer von einem Anbieter verkauft, der in der SH-Szene eine bekannte Größe ist. Auch in Österreich. ;) Aber auf einem anderen Blatt steht freilich, ob Du überhaupt Nachsuchen auf krankes Schwarzwild machen solltest. Der "normale" Jäger sollte mit seinem Hund (oder modern, wo möglich WBG) ausschließlich Todsuchen machen und krankes SW dem Schweißhundeführer überlassen. Selbstschutz geht vor und wer bei Jagdunfällen verunglückt, hat meist hinterher nicht nur gesundheitlich massive Probleme, weil diverse Versicherungen bei "gefährlichen Sportarten und Freizeitbeschäftigungen" zig Hintertürl haben.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

17

Montag, 13. Juli 2020, 12:05

Ich glaube da ticken die Uhren in Deutschland etwas anders als bei uns.

18

Montag, 13. Juli 2020, 12:32

Sauenfeder und Hundemeute sind in Deutschland in aller Munde grad.

"Der Waldläufer" auf YouTube kann gerade ein Lied davon singen.
Am besten selber google dazu bemühen.

Liebe Grüße

19

Montag, 13. Juli 2020, 16:09

Gratuliere! Persönlich würde ich es ein paar mal testen bevor ich damit auf Drückjagd gehe. Wäre bitter wenn der Stiel oder das Blatt nicht haltbar wären im entscheidenden Moment



Im Schraubstock eingespannt kannst du sie nicht einmal ansatzweise brechen, Klingenstahl ist eine Lastwagenfeder, Stiel ein handgemachter Eschenstiel, praktisch fast unkaputtbar....

@nickback--Ja, hätte ich vielleicht hin bekommen, jedoch hab ich (nehme ich mir nicht) die Zeit dazu, und dies hat ein Messerschmied gemacht, sollte eigentlich ein Prototyp werden, aber ich hab mir diese gleich so genommen...

20

Montag, 13. Juli 2020, 16:29

Jagdfreund[/quote]
Hello,

also, ich denke es braucht einiges an Übung mit der Saufeder?! Oder?
Ich denke, einfach hinstechen geht nicht so einfach, damit das abfangen auch wirklich schnell und weidgerecht gemacht werden kann braucht
man etwas Übung. Ich würde da auf meine Kurzwaffe eher vertrauen. Ich persönlich würde mich da unwohl fühlen.
Respekt wenn du das kannst


Ich war vor ein paar Jahren 2 mal hintereinander in der Situation, dass ich mit der Pistole nicht zum Schuss kommen konnte. Beide Male 5 oder 6 Hunde am Stück. Ich hab dann mit dem Abfangmesser die Sau mittels Stich irgend wie abfangen können. Jedes mal aber extrem gefährlich für mich (auch wenn es nur vielleicht 30 kg Überläufer waren)

Meine bisherigen Fangschüsse (es waren in etwa an die 10 Stk) hätte ich ausnahmslos alle mit einem Stich der Saufeder besser, ungefährlicher, wildbretschonender erldedigen können. Darum habe ich mich jetzt für die Saufeder entschieden. Ich rede hier nicht von reinen Nachsuchen, sondern wirklich von Drückjagden. Da ich hier sowieso (bei uns im Gelände unumgänglich) mit einem langen Pirschstock unterwegs bin, tausche ich diesen einfach mir der Saufeder, also stört sie ja nicht, dann brauche ich nicht das lange Messer mit schleppen. Langwaffe ist ohnehin am Rücken. Pistole hätte auch noch platz in einer meiner Taschen......

Ob ich sie dann einsetze, hängt ja dann ohnehin damit zusammen, wie die Situation ist.
Bei einer reinen Nachsuche werde ich sie ja nicht mit schleppen, habe ja keine hand frei. Ausserdem gibt es da keine Meute, die am Stück hängen kann, dass dann kein Schuss möglich wäre. Und bei einer Nachsuche, zu der man gerufen wird ist ja das Stück zu 90% ohnehin schon verendet, bzw. wenn es noch einigermaßen gesund ist, wirst du nicht so nahe ran kommen, dass man die Saufeder einsetzen kann......

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