Kenne den konkreten Fall nicht und bin als Jurist natürlich grundsätzlich dafür, dass die Gesetze eingehalten werden.
Aber zu Tirol fällt mir auch die Fernsehserie "Piefke-SAga" von W. Mitterer ein. Vielleicht erinnern sich manche: Die Serie zeigt - auf lustig - wie eine deutsche Industriellenfamilie versucht , in Tirol heimisch zu werden. Der Industrielle baut eine Fabrik und bekommt dafür - zum Ärger der einheimischen Jäger - die Gemeindejagd. Daraufhin gehen zwei junge Burschen des Ortes aus Protest wildern und schießen dem Industriellen einige Hirsche weg. Werden natürlich erwischt, bereuen u.s.w. Ende gut, alles gut. - Im Fernsehen.
Ich bin sicher nicht der Einzige, der für die Burschen ein gewisses Verständnis hatte. Und wenn ich sehe, wie in Teilen des Burgenlandes die einheimischen Jäger nach Ungarn ausweichen müssen, weil Geldmagnaten aus Deutschland, Italien oder Wien ihnen die heimische Jagd wegkaufen, dann würde es mich auch nicht wundern, wenn manchmal ein Schuss fallen würde, den man nicht zuordnen kann.
Natürlich spreche ich mich hier nicht dafür aus, Straftaten zu begehen, aber ein gewisses Verständnis habe ich für den Ärger der Einheimischen schon.
Jagdfreund