Das Jägerforum

Wenn sie wirklich gewildert haben geht es voll und ganz in Ordnung!

bevor ich auf einen Hund schießen würde, knöpf' ich mir lieber mal die Hundebesitzer und erzähl was mit wildernde Hunde passiert. Wissen viele einfach nicht!

Haben bei uns viele Fälle von wildernden Hunden.
Einfach mit den Leuten reden bringt nichts. Hatte vor kurzem ein Gespräch. Bin höflich auf die Leute zugegangen da deren Terrier Rehe und Hasen gehetzt hatte. Einen Hasen (war ned mal Kaninchengroß) hat da Hund fast abgefangen.
Die Leute waren uneinsichtig und sind sehr ausfällig geworden.
Das is leider ned das erste mal dass wir versucht haben höflich und aufklärend mit den Leuten zu reden.

"Leck mich am Arsch und kümmer dich um andere Sachen!"
"Da Hund braucht auch seinen Spaß"
"Hast sonst keine anderen Probleme!"
"Wennst deppert bist leg ich da eine auf!"

nur a paar Antworten die man bekommt.

Auch Anzeigen bringen teils nichts.
Hatten einen Hund der schon mehrfach beim hetzen gesichtet wurde und schon paar mal angezeigt wurde.
Was willst da noch machen?
Nur gut zureden?

Wenn ich einen Hund erwische der Wild reist wird er erlegt.

Haben auch einen Jagdhund daheim und bin immer mit Hunden aufgewachsen aber sehe es ned ein dass Wild "vogelfrei" is nur weil der liebe brave Hund an Auslauf braucht. Sollen die Leute an Garten kaufen und den Hund dort laufen lassen. Wir haben auf jedem Feldweg ein Schild groß und deutlich aufgehängt dass Hunde an der Leine zu führen sind da wir eine generelle Leinenpflicht haben.
Aber das schert die Leute ned.

Am Freitag erst wieder eine große schwarte Dogge und einen Jack Russel mitten am Feld laufen gesehen. Die Leute haben die Hunde erst angeleint als sie mich gesehen haben. Waren an die 150m weit weg und hatten es dann auf einmal ganz eilig. Das aufklärende Gespräch danach "...schauen Sie...es is jetzt die Zeit in der Jungwild gesetzt wird,.... und außer dem ist ohne hin Leinenpflicht!"
Die Dame war einsichtig und hatte sich entschuldigt. Der männliche Begleiter war sehr ungehalten und man konnte ihm deutlich ansehen dass er es sich verkniffen hatte etwas zu sagen.

Wir versuchen es immer wieder höflich auf die Leute zuzukommen aber es geht leider ned immer!!

@Blaser19

Solche Aktionen helfen gar keinen.
Das ist ein Mediales Gemetzel. Da kannst noch soviel im Recht sein.
Der Hund selber kann ja nix dafür und für uns Jäger wirds eh immer schwerer.

Man muss die Leute dazu bringen das sie selbst den Hund an die leine nehmen.

Nimm ein Luder das schon so extrem stink und man nicht mehr erkennen kann was es ist, oder Mist mit Gülle.
Lege das in einiger Entfernung neben dem Weg wo die Leute immer mit Hunden gehen.
Wenn der Hund hin kommt wälzt er sich meistens darin.
Was glaubst wie gut das dann im Auto und der Wohnung riecht. Wenn die nach jedem spaziergang den Hund waschen müssen gehen sie entweder wo anders oder nehmen ihn an die Leine.

Probieren geht über studieren

WMH

Genau so geht es.
Ist erfolgreichsten in der warmen Jahreszeit mit einem toten Fisch!!!
Einfach 2m neben den gewohnten Gassisteig legen und der Rest geht von ganz alleine :cool::cool::cool:

Ihr seit aber hinterlistige Schlawiener
Wmh. franzl 54

Ich kenne das Problem nur zu gut - die Behörde reagiert hier sehr langsam.

Hund läuft frei im Revier (wiederholt) - Fotos als Beweis.

Selbiger Hund hat fast 10 Hühner beim Bauern im Revier "gestohlen".

kA was er noch alles gewildert hat...

Wurde erwischt, als er bei einem nahegelegenem Haus gerade versuchte den Hasenstall zu knacken....

Zur Zeit liegen SECHS ANZEIGEN auf der Behörde - die Besitzer haben die Hund noch immer.

Mir tut der Hund leid - der kann eigentliche nix dafür, mir tut aber das Wild und andere Tiere noch mehr leid, denn die können noch weniger dafür.

Sowas ist ein Gewissenskonflikt für jeden Jäger will ich meinen. Es gibt klare Regeln, aber das Bauchgefühl und die mediale Verleugnung der geltenden Gesetze und Verordnungen lassen eine lösungsorientierte Abhandlung nicht zu.

So lang nicht alle Daten vorliegen, sollte sich keiner ein "Urteil" erlauben oder bilden. Dass die Besitzer und "Zeugen" IMMER eine andere Darstellung des tatsächlichen Sachverhalten bringen ist auch kein Vorteil. Die Hunde sind "nur spazieren gegangen" - allein diese Aussage ist schon der Witz.

Kenne so einen Fall auch.
Da hat der Aufseher den Hundebesitzer mehrmals ermahnt, worauf der Hundebesitzer den Aufseher bei der Politzei angezeigt hat. Der gute Mann ist sofort aufgefordert worden auf den Posten zu kommen. Nach ca. 4 Monat ist vom Gericht ein Schreiben gekommen "der Fall ist eingestellt".
Der Hundebesitzer hat einen Betrag von € 4300.- für Gericht und Bearbeitung zu zahlen. Er wurde nie mehr im Revier gesehen.
Wmh. franzl 54

Erst auch kürzlich in der nähe von mir.

http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark…e.intern.portal

Kenne dazu auch die Leute und Örtlichkeiten und kann dazu nur sagen, "hertnäkig" bleiben.
Auch den Schritt an die Presse nicht scheuen und immer wieder anzeigen.

Die Hunde wurden dem Besitzer in der Zwischenzeit abgenommen.

Das wichtige ist halt dokomentieren und aufzeigen. Nur sagen hab ihn gesehen, da ist halt Aussage gegen Aussage. Da wird nichts draus.

Ich habe euch hier einmal zwei Artikel aus dem "Kärntner Jagdaufseher" herausgesucht.

Wmh

Teil 1 und Teil 2.

Was soll man dazu noch sagen. Die Fronten sind alle so verhärtet, die wollen ja gar nicht das man was ändert.

Wir sind und werden es immer bleiben, die Spaßbremsen, welche den Freilauf das Hundes, dem Scheißerl vom Frauerl, nur an den Kragen will.
Ich bin selber mit Hunden, alles Jagdhunde, groß geworden. Denke das größte Problem fängt an wenn der Hund nicht mehr als Hund sondern als Kinderersatz gesehen wird oder einfach alles darf.
Da darf man sich dann nicht wundern wenn er dann auch abhaut.
Mit solchen Leuten die einem Hund so freien Lauf lassen und keine Erziehung an den Tag legen ist einfach nicht zu diskutieren. Die wollen es gar nicht einsehen.
Und sie wissen es, Sie wissen das uns fast völlig die Hände gebunden sind. Was willst den machen wenn dir wer entgegen kommt und den Köter einfach frei rumlaufen lässt und wirklich nichts anstellt.
Da kannst brausen gehen.
Die Polizei? Die macht sich wegen dem kleinen Fall nicht mal die Mühe etwas zu unternehmen.
Erst wenn dann was passiert, ja dann wird laut gebrüllt. Egal von welcher Seite her.

Es ist halt den Hund frei laufen zu lassen „ein Kavaliersdelikt“ und so lange das so ist wird sich an der ganzen Sache nichts ändern.
Leider.

Wir hatten vor kurem eine große Öffentliche Diskussion.
Da waren sicher an die 60-70 Leute anwesend.
Unter anderem auch Leute von Hundesportzentren,..... welche auch größere eingezäunte Areale zur Verfügung haben auf denen sie ihre Hunde frei laufen lassen können.
Aussage einer Spezialistin war "Da kennt der Hund ja jeden Grashalm und der will auch was neues sehen. Also lass ich den auch so frei laufen. Seh da kein Problem darin!"
Einer der anwesenden Jäger hatte schon öfters Probleme mit der Dame und deren Hunde da diese öfters Wild hetzen. Sie meinte dann darauf "Hatte noch nie ein Problem damit. Meine Hunde haben noch nie Wild gehetzt und sie hören aufs Kommando!"
Dass es aber Fotos gibt welche genau das Gegenteil beweisen und es auch schon einige Anzeigen gibt war egal.

Auch einige Landwirte waren dabei welche freilaufende und "scheißende" Hunde aufs schlimmste bekrittelt haben.
Einer von denen hatte schon paar Kühe verloren.
Der wohnt neben da Ortschaft. Alle angrenzenden Hundehalter benutzen die Wiese als Hundeklo auf der er seine Rinder stehen hat. Die Rinder nehmen den Kot auf und werden krank.
"Das ist aber das Problem des Rinderhalters!" hat eine der Hundebesitzter gleich gesagt!

Leute wo kommen wir da noch hin???
Haben selber einen Jagdhund daheim. Ich weiß wann und wo ich ihn laufen lassen kann. Sollte knapp vorm Hund a Wild hoch werden kann ich ihn teils auch nimmer zurückpfeifen. Da spannt er auch a Stück ein aber dreht nach knappen 50m wieder ab. Das muss ned sein und ist uns allen auch sehr peinlich (is a ältere Hündin - 8. Feld) und es wurde (Scheidungskind) sehr spät mit da Ausbildung angefangen. Gewisse dinge brauchen wir einfach nicht mehr versuchen da sie schon so gefesstigt sind.
Aber ich komm ned mal im eigenen Revier auf die Idee dass ich unseren Hund frei über die Äcker laufen lasse. Bleibt sie am Weg ist es ok. Bleibt sie ned am Weg dann wird sie zurückgerufen und wenns an schlechten Tag hat nur an da langen Leine geführt.

"Eure Viecher (Rehe) brauchen ja auch a Bewegung und wenn da Hund dahinter is dann machen sie diese halt!" So einmal eine Antwort eines Hundehalters als ich ihn auf seinen Wild hetztenden Hund angesprochen habe.