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Zitat von »"Saujäger"«
Bei uns (westliches Tullnerfeld) gab es bis in die 60er Jahre einen hervorragenden Bestand an Rebhühnern und die Tagesstrecken lagen bei 350 Stück !!
Zitat von »"Saujäger"«
Bei den darauffolgenden Komassierungen (Grundstückszusammenlegungen) hat man dem Rebhuhn die Lebensgrundlage genommen,d.h. Feldraine und Heckengehölze wurden entfernt,damit auch das für die Hühner so notwendige Kleingetier und vor allem die unzähligen Ameisenhaufen,die ja die Grundlage für das Aufkommen der Brut (Ameiseneier-tierisches Eiweiss) waren. Dazu kam noch,daß die Kartoffelfelder verschwanden und die wenigen die noch blieben,mit Pestiziden gespritzt wurden und damit dem Kartoffelkäfer,der auch sehr wichtig für die Hühner war,der Garaus gemacht wurde!
Zitat von »"Saujäger"«
Dann folgten noch die Monokulturen und die ständige Zunahme des Raubwildes-hier vor Allem die Greife und als der Bestand dann so weit geschrumpft war,daß wir die Bejagung einstellen mußten,kam dann endlich ein Umdenken zumindest in der Jägerschaft auf und es wurde für die Rebhühner etwas getan - sprich:wieder Hecken gepflanzt,intensive Raubwildbejagung war angesagt und mittlerweile werden im Herbst in der kurzen Jagdzeit von 2 Wochen auch wieder einige Hühner erlegt,wobei man den Bestand als leicht zunehmend bezeichnen kann.
Zitat von »"Donnerrohr"«
Hatte das Glück Anfang, Mitte der 80er Jahre erstmals auf Rebhühner Waidwerken zu können. Zählten von da an zu meinen Lieblingen und Favorits beim Federwild wie auch meine heißgeliebten Enten.
Zitat von »"Donnerrohr"«
Habe die Erfahrung gemacht das eine Kette von unter 10 - 15 Stück bei hartem Winter so gut wie keine Überlebenschanche hat (Wärmeerzeugung bei größeren Ketten ist um einiges größer und die äußeren Hühner haben die Möglichkeit länger im Inneren Kreis zu bleiben und kühlen somit nicht so Stark aus).
Zitat von »"Donnerrohr"«
Bejagt haben wir nur die kleineren Ketten und haben die großen Ketten in Ruhe gelassen. Der Tipp kam von der BOKU und hat sich bewährt.
Zitat von »"Donnerrohr"«
Ein Eigenjagdbesitzer mit Gesellschaftsjagden unter anderem auch auf Rebhühnern begann Mitte der 80er Jahre Rebhühner in Volieren aufzuziehen und auszuwildern. Anfangs zeigte sich kein Erfolg bei der Erholung vom Bestand doch er ließ mit seinen Bemühungen nicht nach und so nach 12 - 15 Jahren erholte sich der Bestand so weit das er heutzutage fast keine Nachzuchten für die Gesellschaftsjagden mehr braucht. Zusätzlich sind im Revier Hecken und Buschfelder und Buschreihen angelegt worden.
Speziell wurde auch der Marder und das andere Raubwild sehr stark bejagt.
Zitat von »"Donnerrohr"«
Wenn man ein Revier auf längere Sicht hin bewirtschaftet kann man sicher einiges daraus machen und auch Hochbringen, nur darf man nach einigen Jahren nicht mürbe werden und aufgeben sondern noch einige Jahre anhängen denn der Erfolg der dann geerntet wird ist einzigartig befriedigend und einfach UNBESCHREJBLICH.
Weidmannsheil
Manfred