Ein kräftiges Weidmannsheil Weidkameraden!
Ich habe die letzten zwei Wochen ca. 1000 Bäume aufgeforstet.
800 Douglasien, 100 Tannen, 50 Buchen und 50 Eichen.
Douglasie, so weiß man, ist sehr Verfegegefährdet.
Das Aufforstgelände ist derart steil, dass eine Umzäunung kaum möglich ist.
Als Einzelschutzmaßnahme arbeite ich viel mit der Farbe blau.
Blaue Verbissschutzmanschetten, blaue Plastikfolie die im Wind flattern,...
Da mir diese Technik zu unsicher ist, möchte ich den Ratschlag eines Jägers beherzigen.
Er verwendet Buttersäure an mehreren Punkten auf der Aufforstfläche.
Seine Anwendung schaut folgendermaßen aus:
Plastikbecher, Garn, Watte und Buttersäure.
Er macht ein Loch in den den Becherboden. An den Garn wird die Watte befestigt und der Garn wird durch das Loch
im Becher gezogen, so das die Watte im Inneren des Bechers ist. Den Garn außerhalb des Bechers befestigt er an einen Ast o.ä.
Sieht dann so aus wie eine Glocke.
Es werden mehrerer dieser Glocken gefertigt (zur besseren Verteilung im Gelände) und die Wattebausche werden dann mit Buttersäure getränkt. Zwei Mal
im Jahr (zur Fegezeit und Brunft).
Was sagt ihr dazu? Habt ihr Erfahrung mit Buttersäure?
Wmh, Georg