Danke für die sehr gute Aufstellung der Fakten. Ich kann Jagdfreund und Nixon nur zustimmen!
Jetzt im Sommer ziehen die Rehe erst spätabends aus, die als Radweg ausgewiesen Forststrasse ist da natürlich eine Erfolgsbremse und die Stücke kommen erst mit dem letzten Licht. Das macht das Ansprechen auch nicht gerade einfach und kommt man zum Schuß und zum Nachsuchen, macht die Nacht das auch gerade nicht einfach. Ganz abgesehen von der enormen Beunruhigung im Revier.
In kühlen Gräben kommen die Böcke schon so um 2000 Uhr.
Ich persönlich bevorzuge den Ansitz am Morgen so ab 0400 Uhr - auch wenns im Bett so schön wär
.
Da kommt auch schon bei Tageslicht eine Rotte Sauen (meistens so 0500 Uhr), die Rehe werden erst so ab 0630 Uhr aktiv. Der Vorteil der Jagd am Morgen: wenn ichs mach, hab ich Zeit, Nachsuche, liefern und aufbrechen sind bei Licht auch einfacher. Danach muss es halt hurtig in die Kühlung gehen.
Am Vormittag zieht Rehwild eher im September - Oktober in die sonnigen Schläge.
Und eines ist sicher zutreffend: Waldjagd braucht "Magnete" fürs Wild. Äsung gibts in Nachwuchsbereichen allenthalben, kleine "Lichtungen", Rückewege etc. Waldjagd ist Geduldsjagd.