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Zitat von »"Tschurtsch"«
Sehr gute Erklärung, danke! Habe erst letztens einige Liter Hollersirup gemacht und man freut sich doch am Meisten am Geschmack der eigenen Produktion.
MfG, Tschurtsch.
Zitat von »"Gipflzipfla"«
Zitat von »"Tschurtsch"«
So ein Hollersirup Rezept findet bestimmt auch Anklang ;-)
Ich habe jetzt schon in diversen Revieren nach abgeschiedenen Hollerstauden Ausschau gehalten. Im Herbst wird geerntet und eingekocht.
Zitat von »"Tschurtsch"«
....
Wenn du meinst: Hier mein Rezept.
Würd mich dann auch für Rezepte mit den Beeren interessieren wenn du da was altbewährtes hast.
MfG, Tschurtsch.
Zitat von »"Zerberus"«
angesetzte preiselbeeren.... einfach herrlich.
oder auch vogelbeergelee, ist zwar nix zum trinken aber schmeckt hervorragend.
Zitat von »"Gipflzipfla"«
Zitat von »"Zerberus"«
angesetzte preiselbeeren.... einfach herrlich.
oder auch vogelbeergelee, ist zwar nix zum trinken aber schmeckt hervorragend.
Herbscht muass erscht werdn... De Grantn san no nit
Jetzan is Schwoarzbazeit
Zitat von »"Zerberus"«
Zitat von »"Gipflzipfla"«
Zitat von »"Zerberus"«
angesetzte preiselbeeren.... einfach herrlich.
oder auch vogelbeergelee, ist zwar nix zum trinken aber schmeckt hervorragend.
Herbscht muass erscht werdn... De Grantn san no nit
Jetzan is Schwoarzbazeit
anfang september gibts soviele dass in 20 min ein 10 liter kübel vollgeriffelt ist. da nehm ich sie dann wieder kübelweise mit nach hause.
Zitat von »"Gipflzipfla"«
Bei uns in Kärnten ist riffeln verboten.. aus gutem Grund. Ich halte mich an das Verbot.
Da ist das Klauben etwas mühsam, aber dafür schmeckt´s besser.
Ein Tag auf der Alm, mit Kind, das hat auch etwas
Dafia rennan die Vollgierign schon Onfong Septemba in de Grantn ummanonda und klaubn de noch Weißn a schon zomm
Zitat von »"Zerberus"«
...
in der stmk is riffln a verboten, i halt mi a an gesetze, aber da es gegenden gibt wo es NICHT verboten ist und ich mich dort sowieso zu der zeit zur jagd aufhalte geht das eine hand in hand mit dem anderen. mit nach hause kommen dann ausser hervorragendem wildfleisch auch ein paar kübel der roten beeren.
Zitat von »"Gipflzipfla"«
Zitat von »"Zerberus"«
...
in der stmk is riffln a verboten, i halt mi a an gesetze, aber da es gegenden gibt wo es NICHT verboten ist und ich mich dort sowieso zu der zeit zur jagd aufhalte geht das eine hand in hand mit dem anderen. mit nach hause kommen dann ausser hervorragendem wildfleisch auch ein paar kübel der roten beeren.
Seas @Zerberus,
da hast Du Glück... ich kann´s mir aussuchen: nix jagan dort oben und dafür den ganzen Tag lang Grantn klauben :?
No, wuascht, kummt a wos zomman
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Zukunftshirsch
Beruf: Wildackersaatgut-Jagdbekleidung-Revierbedarf vom Jäger für den Jäger
Zitat von »"Gipflzipfla"«
Waidmanns Heil, @Communitiy.
Rubrik gibt es noch keine hier, für edle Tröpfchen aus eigener Herstellung... (vielleicht ändert sich´s ja )
Zirbenschnaps, angesetzt.. Manch Einer kennt ihn, viele lieben ihn. Aber weil es mit dem Geschmack so ist wie mit Ohrfeigen, jede(r) ist anders , mag ihn manch Einer auch gar nicht.
Ok, wer ihn allerdings gerne hätte, nur nicht weiß wie er dazu kommt, dem sei hier geholfen...
"Meiner" hat den Ruf des Zirbenbrettes. Das heißt, bei meinem Angesetzten rauschen die Zapfen nicht nur vorbei, nein, sie sind mitten drin Auch setze ich "ihn" auch eher süßer, fast schon in Richtung Likör, an.
Im Vorfeld besorge man sich also dazu:
- 4l Korn, 38% (der vom Hofer ist ok... Nur keinen Obstler, wegen dem Eigengeschmack des Selbigen!)
- 500gr Kandiszucker
- 1 Glasgefäß mit Bügelverschluss, großer Öffnung und 5l Volumen
- Handreinigungspaste (ebenfall die von großen H, weil man ja eh schon mal dort ist..)
Solcherlei zu Hause liegend haben, begebe man sich (mit Hund, Katze, Mann und Maus ) auf eine Alm, auf der die Zirbelkiefer, klick wächst. Jetzt ist die perfekte Zeit dazu, die Zapfen sind reif...
Dort handle man mit dem Hüttenwirt seines Vertrauens einen akzeptablen Preis für 10-13 Zapfen aus.
Das wären, nach meiner Erfahrung, ca. 520gr Zapfen. Der Kg Preis liegt momentan im Steirischen Zirbenland bei ca € 6,- / Kg.
Bitte keinesfalls selbst auf irgendwelchen Bäumen herum kraxeln.. das wird völlig zu Recht nicht gerne gesehen, trägt die Zirbe doch auch erst nach vielen vielen Jahren ihre Frucht und die Äste sind mehr als brüchig! Abgebrochene Äste tragen natürlich auch nie wieder Früchte!
Bei den Zapfen macht auch die Menge den Geschmack.. weniger ist für manchen mehr. Muss man so sehen.
Ok, nach einem gutem Almspaziergang nebst Schnapserl nach der Hüttnjausn wieder zu Hause angekommen,
nehme man den gereinigten Glasbehälter und fülle ihn mit 500gr Kandiszucker.
Wer es nicht so süß mag, der nimmt weniger.. man kann auch viel später nachzuckern.
Die Zapfen werden in Scheiben und Stücke von ca 1cm Dicke geschnitten und leisten dann dem Zucker Gesellschaft. Zum Einschneiden hat sich bei mir eine penibel saubere Gartenschere bestens bewährt!
Pickn tuat des Sauzeig.. des is a Wohnsinn
Sooo... hat man sich nun von dem Pickzeigl auf seine Finga befreit, kommt der Moment wo der Affe in´s Wasser hüpft.
Bei den von mir angegebenen Werten finden jetzt noch ca. 3,75l Korn ihren Platz im Glas. Den Rest stellt man für die Reifezeit auf die Seite...
Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Also, Deckel zu und ab damit in die Sonne.
Die beiden Gläser rechts stehen nunmehr zwei Tage in der Sonne. Die Fürbung hat sich nach bereits einer Stunde eingestellt und kommt zum Vorschein, weil ich das Glas mehrfach geschüttelt habe.
Die beiden linken Gläser frisch befüllt. Um den Unterschied deutlich zu machen, habe ich sie bis jetzt noch nicht bewegt. Das hole ich heute aber nach, denn auch der Kandiszucker löst sich dann schneller auf.
Am zweiten Tag für die beiden linken Gläser erkennt man schon die angenommene Färbung. Auch hier noch nicht geschüttelt.
Ich lasse die Gläser übrigens bis weit über den Oktober draussen stehen. Wer es möchte, kann´s auch kürzer stehen lassen. Auch 12 Monate Standzeit im Keller ändern nichts am Geschmack. Wichtig ist wohl nur, dass der Kandiszucker aufgelöst ist.
Irgendwann wird´s dann aber Zeit...
Über ein Küchensieb (feines Edelstahlgitter) wird der flüssige Inhalt von groben Bestandteilen getrennt. Dermaßen vorgereinigt füllt man den beim Ansetzen übrig gebliebenen Rest mit in das Vorfiltergefäß.
Für "das Feine" nehme ich zwei bis drei ineinander gestellte Teefilter und lasse das Ganze durch einen Trichter in die verwahrten Leerflaschen einfließen.
Ja dann... auf gutes Gelingen und vielleicht trifft man sich ja mal zu Verkostung im Revier
Zitat von »"Bachtler"«
Danke für die super Erklärung!
Das ist keine Mühe!Zitat von »"Bachtler"«
hättest du auch eine Idee, wenn der Zirbenschnaps zu süß geworden ist?
ich hab die Zapfen in einem 7-Stern Metaxa mit Braunzucker angesetzt - leider hab ich es zu Gut gemeint.
Danke im Voraus für deine Bemühungen!
LG
Marina