Quelle: Wikipedia.de
Hochwald:
Unter Hochwald versteht man eine Waldform, bei der die einzelnen Stämme nur aus Kernwüchsen entstehen. Diese wachsen zu hohen Individuen heran, deren Form und Vitalität den Bäumen in Stockausschlagswäldern tendenziell überlegen ist. Man unterscheidet in bewirtschafteten Forsten zwei Erscheinungsformen des Hochwaldes:
* den schlagweisen Hochwald
* den Plenterwald
Niederwald:
Niederwald ist die Bezeichnung für eine Waldbewirtschaftungsform für Bestände aus stockausschlagfähigen Baumarten. Während die Nutzung und Förderung von Stockausschlägen bereits in der Steinzeit bekannt war, entstanden Niederwälder in der Eisenzeit, indem Bäume wiederholt gefällt wurden und sich so eine regenerationsfähige Vegetation durchsetzte. Diese regenerationsfähigen Gehölze sind in Mitteleuropa im Wesentlichen Hainbuche, Linde, Ahorn, Esche und Hasel, die in einem Zyklus von 10 bis 30 Jahren einzelstammweise oder in Parzellen je nach Bedarf gefällt werden.[1] Dadurch entsteht eine lichte und inhomogene Fläche, die mit strauchartigen Bäumen bzw. Büschen von etwa 3 bis 10 m Höhe bestanden ist. Die Regeneration erfolgt dann aus den im Boden verbliebenen Wurzelstöcken und Stümpfen, teilweise auch aus Wurzelbrut. Niederwälder gibt es in vielen Abwandlungen, je nach Nutzung und Standort. Seit dem Mittelalter sind gezielt Überhälter stehen gelassen worden.
Hier habe ich auch noch ein Bild davon: