Das Problem ist, dass die Aujeszkysche Krankheit für Hunde absolut tödlich verläuft. Aber ohne Hunde ist Schwarzwildjagd - wie jede Jagd - Schund.
Unser Aufsichtsjäger hat einen schwarzwildscharfen Schweißhund und geht die Sache fatalistisch an, nach dem Motto "Wird schon nix passieren". Ich pass bei meinem Hund auf, dass er so wenig wie möglich direkt mit Schwarzwild in Berührung kommt - am Donnerstag hatten wir erst wieder so ein Erlebnis
.
Bei Nachsuchen heißt das, dass ich am Riemen suche und ihn so wenig wie möglich zum Stück lasse - und beim Aufbrechen muss er bei Schwarzwild sowieso ins Auto.
Der NÖ Landesjagdverband hat ein gutes InfoBlatt herausgegeben, dass ich gern zur Verfügung stelle und unten hoch lade. Dort ist am Schluss angeführt, wie man den Hund mit dem wenigsten Risiko auf Schwarzwild einsetzt. Ganz ausschließen kann man das Risiko nicht. - ... kann man bei der Jagerei sowieso nicht.
Wir lieben unsere Hunde, und behandeln sie gut. Aber am Ende sind sie nicht "nur" Jagdkameraden sondern Jagdhelfer und Gebrauchshunde für eine weidgerechte Jagd, basta.
Wmh
Godot
PS.: War mit meiner Caro am Ostermontag beim Tierarzt; mussten sie mit drei Stichen nähen lassen
. Wie auch immer sie es geschafft hat, aber sie hatte ein so tiefes Loch in ihrer Decke, dass man mit dem Zeigefinger reinbohren konnte....