Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Jägerforum.
Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert.
Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können.
Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang.
Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Äsungsarmes Revier ohne Maschineneinsatz verbessern.
Hallo zusammen,
Ich habe mal eine Frage bezüglich der Äsungsverbesserung im Waldrevier.
Ich komme aus Bayern, genauer gesagt Franken, bin 24 Jahre alt und bin Jungjäger im 2. Jagdjahr. Neben einigen anderen Möglichkeiten die Jagd auszuüben habe ich seit Anfang diesen Jahres einen pirschbezirk in einem Kommunalwald mit ÖJV Philosophie.
Ich habe zwar noch einige andere gute Möglichkeiten der Jagd nachzugehen allerdings wollte ich auch ein "eigenes" heimatnahes Revier.
Das man da dann natürlich nicht gleich die beste Fläche bekommt war mir zwar klar allerdings hätte ich nicht gedacht das, es sich als so extrem schwierig erweist.
Bedingt duch kurzarbeit hatte ich dieses Jahr sehr viel Zeit um der jagd nachzugehen,deswegen kenn ich mich auf der Fläche schon sehr gut aus und die Einschätzung ist denke ich realistisch.
Das Revier befindet sich an einem nordhang im Mittelgebirge und steigt etwa von 280 auf 530 Meter an. Nördlich grenzt es an ein kleines Wiesental das allerdings nicht mit bejagd wird also die Grenze befindet sich etwa 20 Meter oberhalb im hang. Bauarten sind 70%buche 18 Prozent Eiche und etwa 12 Prozent Nadelholz.
Der Boden ist sauer und sandig. Der habitattyp buche-Hainsimse. Ein relativ großer Teil der Fläche besteht aus Altholz und Stangenholz. Kein unterwuchs im Bestand bis auf etwas Farn und die Seegras segge. Mein Pb ist auch Einfahrt in die Nachbar Bezirke also ich denke am Tag etwa 5 bis 7 Autos. Einige Fahrradfahrer. An den wegrändern und rückergassen wächst auch wenn mal etwas Licht durchkommt meistens sehr wenig. Dickungen sind etwa 2 oder 3 vorhanden die aber maximal 5 Prozent der Fläche ausmachen. Eine kleine wildwiese von etwa 800qm ist ebenfalls vorhanden. Ansonsten bieten nur die Wegränder die auch oft eher diagonal zum hang verlaufen sowie eine handvoll rückegassen etwas äsung. Im angrenzenden Tal ist reichlich äsung vorhanden. Dort habe ich auch an 2 Leitern 5 stk Rehwild erwischt bei unvorstellbarem Zeitaufwand. Im Tal ist leider auch viel Freizeit Verkehr. . Oberhalb ist fast kein Rehwild vorhanden.
Hauptwildarten sind schwarzwild (12 stk geschossen) sehr häufig aufgrund der vielen mastbäume und einiger suhlen. Rotwild (zweimal mit der Wärmebildkamera gesehen) und Rehwild (4x Bock 1xkitz insgesamt gesehen 10 bis 12 warscheinlich oft die gleichen).
So nun zur eigentlichen Frage:
Kann ich die wenigen Flächen an die etwas Licht kommt nur durch kalkung und eventuell pk Düngung zur einer anderen Pflanzengesellschaft verhelfen bzw die Freiflächen auf denen pberhauptnichts wächst. Also Brombeere gedeiht zum Beispiel nirgendwo da der Boden zu sauer ist. Kann ich durch reine handkalkung da etwas nachhelfen? Maschineneinsatz ist höchstwahrscheinlich nicht gewollt deshalb muss, es etwas unauffälliger funktionieren.
Vielleicht kann ich morgen ein paar Bilder anhängen. Ä
einen pirschbezirk in einem Kommunalwald mit ÖJV Philosophie.
Da ist vermutlich unser Mitglied Eibenschnitzer der Richtige als Ansprechpartner - ich nehme an, er wird dir eh bald antworten, sonst kannst du ihm ja direkt schreiben. Kommt auch aus Bayern und ist Anhänger des ÖJV . (Ökologischer Jagdverband)
Ich kenne die deutschen Gesetze nicht, allerdings wenn es dem Österreichischen ähnlich ist, sollten solche Fragen mit dem Grundstückseigentümer besprochen werden bevor man einfach handelt.