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1

Sonntag, 12. Februar 2017, 21:37

Hegering Streckenlegung

Weidmannsheil erstmal

Heute war Streckenlegung vom Hegering. Viele Reviere haben sich besonders angestrengt um die Strecke möglichst gut aussehen zu lassen.
Insgesamt sind in den letzten zwei Wochen 43 Füchse, 3 Marder und 2 Iltis erlegt worden.
Ich wünsche allen Schützen ein kräftiges Weidmannsheil.
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

2

Montag, 13. Februar 2017, 06:05

Wmh eurem Hegering zu dieser Strecke. :D

Aber in Zeiten wie diesen muss man solche Streckenlegungen überdenken.
Solche Bilder findet man schon häufiger in den Zeitungen mit irgendwelchen Geschichten dazu. :cursing:

Hier zb.:
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/S…saker/267245491



Würde es eigentlich nicht reichen wenn man von jeder erlegten Wildart ein Stück auf die Strecke legt und diese ordentlich verbläst und damit würdigt?
Egal ob es solche Raubwildstrecken sind oder nach einer Riegeljagd, bei angenehmen 15°C ( Wildbrethygiene ).

Wmh

3

Montag, 13. Februar 2017, 07:51

Möchtest du damit sagen, um jeweiligen Unmut in der Öfferntlichkeit zu verhindern solche Berichte nicht zu schreiben ?(
Wmh. franzl 54

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Wildacker.at

Zukunftshirsch

    Österreich

Beiträge: 979

Beruf: Wildackersaatgut-Jagdbekleidung-Revierbedarf vom Jäger für den Jäger

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4

Montag, 13. Februar 2017, 07:57

Die Berichte sind meiner Meinung nach voll OK..... Ich persönlich würde nur mit Bildern vorsichtig umgehen......
Genieße die Natur mit allen Sinnen und Respektiere Deine Grenzen.

Weidmannsheil und LG

Martin

http://www.wildacker.at

5

Montag, 13. Februar 2017, 08:06

Die Berichte sind ja nicht schlimm.
Es gibt ja auch Jahresstreckenzahlen von Österreich, jedem Bundesland, Bezirk usw.

Aber wie es Wildacker schon geschrieben hat. Die Bilder sind dann das Problem. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Mit was kann ein Bericht in der Zeitung "verschönert" werden? Mit einem Bild wo 50 erlegte Füchse zu sehen sind.
Es sind bei solchen Streckenlegungen bestimmt nur Jagdfreunde aber der schickt dem ein Foto und der dann dem und irgendwie bekommt sie der Falsche.

Um das ganze zu verindern würde ich eine Streckenlegung mit max. 10Stück Wild machen. Ist dann halt nur Symbolisch. Aber was braucht man mehr??


Ich hoffe du verstehst jetzt was ich meine.

WMH

6

Montag, 13. Februar 2017, 08:56

:thumbsup:
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

7

Montag, 13. Februar 2017, 15:58

Hallo!

Sehe ich anders - Bilder von Streckenlegungen sind nicht das Problem - egal welche Bilder, diese werden von Jagdgegnern immer in einen negativen Kontext gesetzt werden (siehe auch diesen Zeitungsbericht). Denke, das Problem ist, dass wir Jäger aufgehört haben, unser Handeln/Auftrag)Tun ausreichend zu erklären. Bzw 'unsere' Vertretungen :-)
***wmh***
cpm

8

Montag, 13. Februar 2017, 18:10

Waidmannsheil!!!
Ich finde die Strecke gehört gelegt und ordentlich Verblasen!
Nicht die Streckenlegung sondern das Publikum ist das Problem. Wenn wir bei uns das Fuchsplanquadrat Verblasen sind dort nur Jäger und ihre Angehörigen zu Gast.
Wenn wir in unserem Hegering Strecke legen würden hätten wir momentan kaum mehr als 10 Füchse und 2 Marder dort liegen und die wären alle aus unserem Revier...

Gesendet von meinem SM-A310F mit Tapatalk

9

Montag, 13. Februar 2017, 19:09

Hallo!

Sehe ich anders - Bilder von Streckenlegungen sind nicht das Problem - egal welche Bilder, diese werden von Jagdgegnern immer in einen negativen Kontext gesetzt werden (siehe auch diesen Zeitungsbericht). Denke, das Problem ist, dass wir Jäger aufgehört haben, unser Handeln/Auftrag)Tun ausreichend zu erklären. Bzw 'unsere' Vertretungen :-)



Aber wie erklärt man einem Jagdgegner, der am liebsten gleich alle Jäger einsperren würde, ein Bild mit einer Strecke von 50 Füchse 5 Marder und 3 Dachsen. :?:

Stimmt schon: Der lässt gar nicht mit sich reden und er wird jedes Argument ablehnen.

Wenn es aber solche Bilder nicht gibt? Braucht auch keiner was erklären. Im näheren Umfeld kann man doch darüber reden und erklären, Warum und Wieso.
Klar sollten wir uns nicht verstecken aber in der heutigen Zeit gibt es viele die Realitätsfremd leben und die keine zusammenhänge mehr in der Natur kennen.
Das Tier XY muss unbedingt geschützt werden. Das dazu aber eine Reduktion von XXX wichtig ist, wissen die ja nicht.

Ich glaube auch nicht das die Bilder von dem Zeitungsbericht nicht von einem Jagdgegner gemacht wurden.
Die hat ein Jäger gemacht und über 5 Ecken sind die dann bei der Presse gelandet.

Aber egal ob es solche Streckenlegungen geben soll oder nicht........ Wenn von 100 solchen Strecken auch nur eine in die Zeitung kommt dann schadet uns die mehr als das Ganze geholfen hat.
Bis dann "irgendeine" Partei mal das sagen hat und uns die Fuchsjagd verbietet. Dann ist es leider zu spät darüber nachzudenken.

WMH

10

Montag, 13. Februar 2017, 20:34

@Nickback ist ein starkes Argument! Aus deiner Sichtweise eine wirklich gute Überlegung! Auch bei uns im Bezirk gibt es immer wieder solche Streckenlegungen von "der Nacht des Fuchses" und wie sie alle heißen. Für uns Jäger mag das zwar sehr imposant ausschauen und den Ansporn für die Nächste Raubwildjägern Saison vergrößern, aber wie du sagst solch ein Foto in falschen Händen kann uns die Zukunft der Raubwildjagd kosten.
Ist wirklich wert nochmal darüber nachzudenken...
Wmh
Da Fuxjaga

11

Montag, 13. Februar 2017, 21:30

Aber wehe ein räudiger Fuchs wird am Ortsrand gesehen, ach das arme Hündchen könnte ja was abbekommen. Dann aber schnell, schnell!
In der Nachbargemeinde hört man ein Verdacht auf Fuchsbandwurm, ja wo sind den die Jäger, sitzen die nur zu Hause!
usw.

Wmh. franzl 54

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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Franzl 54« (13. Februar 2017, 22:13)


12

Montag, 13. Februar 2017, 21:34

Andererseits sollte man auch bedenken: wenn wir uns immer mehr verstecken sieht es so aus als hätten wir etwas zu verbergen! Und genau dass haben unsere Vertreter Jahrzehnte versäumt und diesen Vorsprung den die Jagdgegner haben ist jetzt schwer aufzuholen!
Im übrigen glaub ich das die Jagd wieder einen Stellenwert bekommt: in den letzten Jahren hab ich jedes von mir erlegte Wild im Bekanntenkreis an den Mann/die Frau gebracht! Ich musste aufpassen dass mir was übrig blieb und hätte locker noch einiges an Wildbret brauchen können!
Ich begründe die Notwendigkeit der Jagd auch immer damit, dass wir keine "Natur" mehr haben sondern eine vom Menschen veränderte Kulturlandschaft in der wir den Wildbestand regeln müssen! Ansonsten würde die Regulation durch Krankheit, Seuchen und verhungern geregelt!
Auf die Frage ob man einen solchen Tod dem Wild wünscht wird verneint! Auch auf die Frage ob mehr Bio als ein erlegtes Wild geht wird mir zugestimmt! Das Wild ist nicht in einem Massentierhaltungsstall eingesperrt, äst nur dass was es will, kein Transport zu einem Schlachthof und "stirbt" einen relativen schnellen Tod!
Und einen Jagdgegner kann man nicht vom Gegenteil überzeugen! Den Rest, der seine Informationen eventueĺl aus den "social Medien" hat und von der Realität keine Ahnung aber schon!

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

13

Montag, 13. Februar 2017, 21:57

Man muss schon vorher verhindern, das die Leute Jagdgegner werden. Aufklärung in den Schulen etc.
Bitte nicht verstecken, das halte ich für kontraproduktiv, besser versuchen Freunde zu bewegen z.B als Treiber mitzukommen und selbst als Jäger in der Öffentlichkeit ordentlich auftreten.
Man sieht zum Beispiel bei dem Limburger Glockenspiel wie es in die falsche Richtung läuft, da wird dann das Lied Fuchs du hast die Gans gestohlen nicht mehr gespielt, weil sich eine Vegetarierin daran stößt, dass dann der Jäger mit dem Schießgewehr kommt.
Wir dürfen uns nicht verstecken sondern müssen geeint und ordentlich auftreten.

14

Montag, 13. Februar 2017, 23:02

Zuerst keine Bilder, dann keine Streckenlegung, dann keine Jagd mehr.
Genau so wollen (radikale) Jagdgegner das.
Was dagegen hilft? Darüber reden, Aufklären, Erklären - aber nicht verstecken.
Wmh!
***wmh***
cpm

15

Dienstag, 14. Februar 2017, 08:11

Diese verstädterte Veganbewegung kommt mittlerweile in den abgelegensten Hinterweltlerdörfern an :wacko:
Für mich spricht nichts gegen eine Streckenlegung, Heimlichtuerei ist bei einer solch sinnvollen Winterbeschäftigung wie der Prädatorenbejagung eher kontraproduktiv und wirkt erst recht auffällig :thumbdown:

Ein Jagdgegner, meist Personen ohne realen Bezug zur Natur, sind ohnehin nicht umzustimmen...sie leben in ihrere eigenen Welt in der Bären und Wölfe angesiedelt und Tier sowie Personenschäden "außer Acht" gelassen werden. Solange sie selbst keine Schäden davontragen ist es ihnen egal, der Bauer hat eh genug Tiere und den Leuten tut der nette Wolf schon nichts :thumbsup:
Den übriggebliebenen Leuten sollte man die Notwendigkeit dieser Jagd erklären, sie werden es verstehen, auch die Streckenlegung werden sie für ein respektvolles Unterfangen halten und bei einem derartigen Zeitungsartikel lediglich schmunzeln ;)

wmh aus Tirol

16

Dienstag, 14. Februar 2017, 14:31

Wenn wir jetzt anfangen die Strecken(Streckenlegung muß ja nicht bei der meistbefahrenen Straße oder Kreisverkehrs des Bezirkes veranstaltet werden) zu verstecken, können wir uns dann in der Zukunft auch bei der Jagdausübung verstecken und das ist hochgradig kontraproduktiv.

Ich will mich nicht in die Schiene zwängen lassen das ich etwas verbotenes oder illegales betreibe.

Jagdgegner hat es immer gegeben und wird es immer geben.

So richtig zu Gehör sind sie ja erst gekommen als unsere Standesvertretungen den richtigen Ton und Umgang mit diesen Personen verabsäumt haben.

Weidmannsheil
Manfred
Man kann nur jenes Stück Wild erbeuten welches für einem gewachsen ist

17

Dienstag, 14. Februar 2017, 15:08

Donnerrohr hat Recht! Die Katze fängt beim Schwanz zu stinken an. Wir sind selber schuld wenn wir unsere Vertretter wählen,die wiederum solche wählen die zu allem ja und amen sagen.
Wmh. franzl 54

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