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Milben:
Milben werden bei Reh- und Rotwild sehr selten beobachtet. Räude tritt in vielen Gams- und Steinwildpopulationen auf. Die Veränderungen (anfangs vermehrte Schuppenbildung) finden sich am Haupt und an der Vorderbrust, auf der Innenfläche der Läufe und am Unterbauch. Die charakteristischen Räudeflächen vergrößern sich, die Decke verdickt. Es treten flächenhaft Borken und bis zentimeterdicke Krusten auf.
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Haarseuche:
Die Haarseuche tritt beim Rehwild auf. Es handelt sich dabei um ein beidseitiges Abbrechen des Winterhaares an Träger, Brust und Flanken in ca. 0,5 cm Höhe. Es können auch handtellergroße, völlig unbehaarte verkrustete Flächen beobachtet werden. Das Wild zeigt ein abnormes Verhalten, verstärktes Hin- und Herziehen auf engstem Raum, heftiges Beißen an den Flanken, sowie deutlich verstärkte Empfindlichkeit gegen Geräusche. Es wird angenommen, dass eine hohe Cadmium-Belastung der Rehe für einen sekundären Zink- und Kupfermangel und damit für diese Haarerkrankung mitverantwortlich ist.