dere,
Ist es für den Hund nicht um einiges schwieriger bzw. mit vielleicht mehr Verletzungen verbunden bis die Fähe springt? (wenn überhaupt)
die, nach meiner bescheidenen erfahrung, schwierigste zeit ist von ende februar bis anfang märz ... da ist die fähe dick und springt ganz selten ... in dieser zeit verteidigt sie vehement ihren "geheckbau" ... die verletzungsgefahr für den hund ist sehr hoch
hat die fähe gewölft gibt es zwei möglichkeiten ... zum einen trifft man auch unter tags die welpen oft alleine im bau an ... in diesem falle tut der erfahrene bauhund die welpen ab und bringt sie raus (meine hunde machen das alle) ... ab mitte/ende mai arbeitet der hund die welpen ganz "normal" und bringt sie zum springen ... sollte ein springen nicht möglich sein, bzw. der hundeführer weiß, dass sein hund die welpen nicht bringt muss gegraben werden .... einige hunde ziehen die jungfüchse auch lebend einzeln aus den röhren
fall zwei ... die fähe ist ebenfalls zu hause ... hier habe ich die überraschende beobachtung gemacht, dass die fähe, wenn es für sie eng wird, eher springt und ihre welpen im stich lässt ... ich vermute das dieses, immer wieder beobachtete, verhalten der fähe mit dem rassenerhaltungstrieb zu tun hat (verliert die fähe das diesjährige geheck, kann sie, sofern sie durchkommt nächstes jahr wieder wölfen)
unabhängig von der situation und der jahreszeit hängt die verletzungsgefahr für den bauhund aber immer noch von der arbeitsintelligenz des hundes selber ab ... hier hat der hundeführer nur bedingt die möglichkeit einzuwirken ... allerdings werden erfahrungsgemäß bei der einarbeitung des jungen hundes regelmäßig alle fehler, die man/frau nur machen kann auch gemacht ...
... bedauert der jagawixa