Das Jägerforum

Eben nicht nach dem viel zitierten Grundsatz: Bergauf, bergunter, halt immer drunter...

Fakt ist, dass bei einem Winkelschuss sowieso auch die Erdanziehung wirkt. Jedoch gilt hier nicht die tatsächliche Schussentfernung, sondern die Länge, an welcher die Erdanziehung auf das Geschoss wirkt.
Nimmt man also einen Berg mit 45° Steigung im Querschnitt, kann das Stück Wild beispielsweise 200m entfernt stehen. Auf das Geschoss wirkt somit nicht die tatsächliche Entfernung (sprich 200m), sondern der Weg den das Geschoss unter der Wirkung der Erdanziehung zurücklegt. Bei dem oben angesetzten Winkel würde das 100m entsprechen, also nach GEE 4cm Hochschuss.
Etc...

Gruß

Zitat von »6.5x54MS«

Eben nicht nach dem viel zitierten Grundsatz: Bergauf, bergunter, halt immer drunter...

Eben schon. Hast ja selbst erklärt warum.
(Falsch ist der Satz: Bergauf halt drauf, bergunter drunter.)

Meiner Meinung nach ist das meist vernachlässigbar - bei genügend schnellen Patronen ist die Flugbahn nicht so stark abhängig vom Winkel. Außer vielleicht man ist wirklich hochalpin unterwegs. Hab bei uns im Waldrevier schon öfters rauf und runter geschossen und noch nie Probleme gehabt mit der Trefferlage.
Wie oft habt ihr deswegen weiter unten angehalten?

MfG, Tschurtsch.

Winkelschuss auf 210m (lt. Entfernungsmesser) steil in den Graben, bei ca. 60° gerade hineingehalten und Hochblatt getroffen, das Stück lag im Feuer...

Zu sehr sollte man in solchen Situationen nicht nachkalkulieren müssen, den antiquierten Rechenschieber lassen wir bei Opa im Keller...

Uiii, ich meinte wohl eher den auch fälschlich verbreiteten Grundsatz: Bergauf, halt drauf, Bergunter, halt drunter... oder so ähnlich.