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1

Dienstag, 3. März 2020, 09:21

Zielfernrohr: woher kommt der Preisunterschied ?

Hallo,

Ich wollte mal fragen woher der Preisunterschied zwischen den Optiken kommt ?
z.B. kostet ein 3-12x56 Vector Optics 170€ ein Zeiss 2000€ oder ein Swarofski 3000€

Was ist der Unterschied zwischen diesen Optiken ? Ich denke mal das ein 200€ Glas nicht so lange halten wird wie ein 3000€ Glas aber für den Anfang wäre ein günstiges Glas doch gut oder ?

mfg Sascha

2

Dienstag, 3. März 2020, 09:47

Qualitätsmäßig gibt es schon unterschiede.
Bei so einem billigen Glas hast du bei der Randschärfe öfters unscharfe Bereiche.
Sollte etwas sein kannst du das Glas meist kübeln.

Ich hab einige Swarovski Gläser und bin da auch sehr zufrieden. Als ich noch in der Waffenverkaufsbranche war hatte ich einige Kunden welche mit steinalten Gläsern kamen.
Hier gab es mal dort ein Problem und mal da eines..... Der Service von Swarovski war bilderbuchmäßig.... alles schnell und unkompliziert repariert auch wenn es ned mehr in der Garantiezeit war.

Sowas hast du bei den billigen Gläsern nicht.
Zeiss....gute Frage... sicher keine schlechten Gläser aber hab einen Freund in Deutschland der massive Probleme bei der HT Serie hat.

Bei seiner 8x64 und 8,5x63 hat es die Absehen von 3 verschiedenen Zeiss Gläsern pulvarisiert bzw. sind die Fadenkreize gerissen.
Hat dann auch S&B gewechselt und alles war behoben.

Nur mal so ein Schwenk aus dem Freundeskreis (hab die Gläser selber gesehen).

3

Dienstag, 3. März 2020, 10:14

Hallo zusammen,

natürlich gibt es Unterschiede, aber das teuerste muss nicht unbedingt das bessere sein. Ich hatte mal ein Zeiss Fernglas 8X56 aus dem Hochpreissegment , dass war im Randbereich nach meinem Empfinden unscharf.

Ein günstiges ca. 200 Euro Glass welches ich ebenfalls hatte und auch noch habe ist da erheblich besser.

Ich denke das besste ist immer es für einen selber zu vergleiche, wenn es eben geht und sich danach zu entscheiden.

Viele Grüße
Thomas
"Als einst die Treue sich in dieser Welt verloren, hat Sie
zu ihrem Sitz des Hundes Herz erkoren."

4

Dienstag, 3. März 2020, 14:03

Also die Swarovski Gläser sind top. obs nun ein altes 6x42 oder ein neues ist.
Auch der Kundenservice ist ausgezeichnet! Völlig schnell und unbürokratisch.

Klar kann man darüber streiten, ob jetzt jagdlich 5 Minuten länger zu sehen usw usw
die Mehrkosten rechtfertigt.

Mich überzeugen aber auch Schmidt&Bender Gläser aber auch Kahles macht großartige Gläser in Sachen Preis/Leistung.

5

Dienstag, 3. März 2020, 16:58

Teure Gläser haben meist folgende Eigenschaften:
*Markenwert
*Service
*Garantiezeit
*Vergütung der Gläser

Ob man das alles braucht und ob es Preis Leistungssieger sind.
Muss man selber wissen.

Kann man jagen. Mit fast allem kann man jagen...

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

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6

Dienstag, 3. März 2020, 19:20

Ein 170,— Euro Glas würde ich niemals auf einer großkalibrigen Jagdwaffe verwenden. Man kann nie genau sagen, ob der nächste Schuss dorthin geht, wo er soll. Auch bei Vergrößerungswechsel gibts da oft große Abweichungen bei der Treffpunktlage. Lass solchen Mist einfach dort, wo er hingehört.

Ab rd. 1000,— gibts brauchbare Optik, die dich ein Jägerleben lang begleiten kann.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

7

Mittwoch, 4. März 2020, 20:17

Servus,

Bin so frei und äußere mich auch noch dazu.

Unterschied beginnt bei:

1. Berechnung der Optik
2. Glas Qualität (Fensterglas oder z.B.: Schott Spezialglass)
3. Vergütung der Glassflächen (nicht nur außen sondern auch innen)
4. Leuchtpunkt nur eingraviert oder Glasfaser
5. Leuchtpunkt mit Lagesensor
6. Qualität der Verstellung (Schussfest, wiederholgenau)
7. Füllungsgas (nur Stickstoff oder z.B. Argon)
8. Wasserdichtigkeit
etc.

Da gibt es einen Haufen an Unterschieden.

Ich kaufe meine Zielfernrohre in der Mittelklasse (~1000€). Wobei man immer wieder Abverkaufsmodelle ca. ein Drittel günstiger bekommt. Ich bin sehr zufrieden mit meinen Minox Modellen auf den Zentralfeuerwaffen. Beim Kleinkaliber bin ich zufrieden mit der Geco Einstiegsklasse (~500€)

g,

7
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8

Donnerstag, 5. März 2020, 20:01

Ok, danke für die antworten.
Nach einiger überlegung und rücksprache mit meinem Büma ist es trotzem besser ein ordentliches Glas zu kaufen da die haltbarkeit der billigeren gläser einfach nur bei ein paar jahren liegt. Und wenn man sich ausrechner was z.B. eine Monate auf einer Ferlacher EhM kostet dann ist man billiger dran ein 2k € swarowski 1x zu montieren als ein 200 € Glas 3x

9

Dienstag, 10. März 2020, 09:00

Ich hätte da noch ne Frage bezüglich Montage.

Macht es Sinn auf eine Ferlacher Einhakmontage ein neus Rohr zu montieren ?
oder ist es besser gleich die ganze Montage zu wechseln wenn man ein neuen Rohr kauft ? (zu Schwenkmontage)

10

Dienstag, 10. März 2020, 09:13

Also ich persönlich würde keine SEM mehr machen lassen. Kostet ein kleines Vermögen....
Da gibt es schon günstigere Alternativen was ich gehört habe - die genau so gut sind.

BrandlB

Rotwildjäger

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11

Dienstag, 10. März 2020, 09:21

Wenn es klassisch aussehen soll und zukunftsfähig, dann nimm die Ziegler Kontra Einhakmontage.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

12

Dienstag, 10. März 2020, 09:21

Naja, wenn der BüMa die alte Monate entfernt muss er ja alles neu löten und Brünieren, das ist sicher ned billig.
Ich hab mal gehört das man auf die EHM ein Zwischenstück machen lassen kann und dann quasi eine Schwenkmontage hat, hat jemand mit sowas erfahrung, bzw. ist sowas praktikabel ?

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

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13

Dienstag, 10. März 2020, 11:29

Das sollte man sich überlegen, bevor man so altes Zeug kauft.

Mit ein Grund, warum alte BBFs und Drillinge sehr günstig sind - auch wenn Ferlach draufsteht (was nicht unbedingt ein Qulitätssiegel ist - auch dort gab es Massenfertigung).

Jedenfalls schaut einen Huckepacklösung (egal welche) sehr bescheiden aus.

Oftmals kann man aber auch in die alten Basen einen Schwalbenschwanz einfräsen und dort neue Basen gut und optisch ansprechend montieren. Wenn dein Händler tatsächlich Büchsenmacher ist, sollte das kein Problem sein.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

14

Dienstag, 10. März 2020, 11:49

Das sollte man sich überlegen, bevor man so altes Zeug kauft.


Die Büchse ist ein Ferlacher Meisterstück, also zu 100% kein Stück aus einer Massenfertigung. Hab es vom Schwiegervater sozusagen geerbt. Es hat einen Wurzelholzschaft mit Bay. Backe und Kaisergriff.
Deswegen macht es in meinen Augen schon Sinn so eine Waffe mit "moderner" Optik auszustatten. Vor allem weil sie wirklich gut trifft und relativ wenig benutzt wurde.

Ja das mit der Huckepack Lösung hab ich mir schon gedacht das dass optisch recht bescheiden aussieht. es führt wsl kein Weg vorbei an einer neuen Montage, mal schauen was der BüMa dazu sagt.

15

Dienstag, 10. März 2020, 23:36

Moderrne Optik

Deswegen macht es in meinen Augen schon Sinn so eine Waffe mit "moderner" Optik auszustatten. Vor allem weil sie wirklich gut trifft und relativ wenig benutzt wurde.

Vielleicht habe ich es übersehehen. Ab er was hast du jetzt für ein Glas drauf ? Und warum lässt du die gute alte Waffe nicht einfach so, wie sie ist ?

Ich habe 2 Ferlacher, mit der Optik, die man damals eben so hatte: 6fach und 4fach. Beide schießen super. Entsprechend gutem Rat eines Profis habe ich beide so belassen, wie sie sind und bin voll damit zufrieden.

Allerdings schieße ich nicht auf 250 Meter, auf die manche angeblich ständig schießen .......

Jagdfreund

16

Mittwoch, 11. März 2020, 23:44

Finde ich auch. Kann man ja grundsätzlich so lassen. Und die 6x42er Swarovski/Kahles/Zeiss Optiken sind in Sachen Randschärfe und Co meist sehr sehr gut.
Und klar, die Suhler Einhaken ist jetzt nicht besonders flexibel, aber sicher besser als so manch moderne :whistling:

Habe ja fast das Gefühl, dass das gute Alte 42er wieder in Mode kommt. Gerade auf einer wunderbar führigen Ferlacher macht sich ja ein 56er Glas keine wirklich elegante Figur.
Ich bin der Meinung, dass für die Rehjagd das 42er ja absolut ausreichend ist!

17

Donnerstag, 12. März 2020, 00:51

Neue Optik ?

Ich bin der Meinung, dass für die Rehjagd das 42er ja absolut ausreichend ist!

Kommmt natürlich sehr darauf an, wo und wie man jagt. Ich habe die Ferlacher BBF mit 4-fach Glas gerne zum Reh-Riegeln genommen. War perfekt.

Mit der Ferlacher mit dem 6-fachen Kahles erlege ich seit gut 25 Jahren alles, was ich bejage.

Natürlich, wenn ich heute eine neue Waffe kaufen würde, möchte ich auch eine topmoderne Optik. Aber wenn ich schon ein gutes altes Stück habe, sollte man daran nicht herumfummeln, meine ich.

Jagdfreund

18

Donnerstag, 12. März 2020, 05:57

Also deinen letzten Satz könnte man missverstehen ;-)

19

Donnerstag, 12. März 2020, 10:37

Die Büchse hat ein Habicht 6 6x42 montiert.
Wie gesagt das Trefferbild ist TOP und ich finde das sie auch eine gute Figur macht, aber mit dem Glas ist es recht schwierig wenn ich auf Sauen ansitzen will.

20

Donnerstag, 12. März 2020, 11:44

Passende Optik

a ist es egal, ber mit dem Glas ist es recht schwierig wenn ich auf Sauen ansitzen will.

Wennn du ein NÖer wärst, würde ich dir folgendes sagen: Mit dem Nachtsicht- oderr Wärmebildgerät ist das kein Problem. Da ist die Qualität dieses Gerätes wichtig, nicht die des Zielferrnrohres. So ist es jedenfalls bei mir: altes, gutes Kahles 6x42 gutes Nachtsichtgerät - Perfekt !

Im Burgenland ist das leider nicht erlaubt .................

Jagdfreund

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