Hier habe ich eine kleine Bildgeschichte
Wenn jemand von euch denkt, dass er einen großen Freizeitdruck in seinem Revier hat dann schaut euch das an. Ihr werdet bestimmt eure Meinung ändern.
Die Fotos was ihr unten seht sind zw. 24. und 26. Dezember voriges Jahr gemacht worden. Solche Bilder sind absolut keine Seltenheit und können regelmäßig gemacht werden.
Teilweise, oder eigentlich immer ist man machtlos. Man würde sich nur unnötig ärgern und sich irgendwelche Probleme einhandeln.
Aber seht es euch selbst an.
Sie geht sehr oft spazieren. Der Hund ist ein Rauhaar ( nicht jagdlich geführt), ist immer angeleint aber was nützt es wenn die Leine 20m lang ist.
Der Anblick alleine ist für die Rehe schon zu viel und sie springen ab.
Er stöbert im Windschutz herum
Manchmal kann es auch sein, dass sie die Hunde einfach ignorieren. Das zeigt das sie das schon kennen. Die Reaktion ist absolut nicht vorhersehbar
Hier der nächste
Ist zwar ein kleiner Hund aber als er näher kam wurden sie auch hoch und sind abgesprungen
Was sollte man bei so einem Fall machen. Beide gehen mit Leine. Gut, der eine ist stöbert im Windschutz wegen einer zu langen Leine aber solche Leute haben ja Null Einsicht. "Der tut doch nix", "Ich habe ihn doch angeleint" usw.
Das größte Problem ist, dass es sich um Leute handelt die gar nicht aus unserer Gegend sind. Zu 90% sind es Wiener die keiner kennt, klar sind auch welche aus den umliegenden Ortschaften.
Die härte selbst ist der nächste Fall. Ich habe nichts Unternommen. Der Grund dafür ist, es war im Nachbarrevier aber sehr nahe an unserer Grenze und es könnte sein das die Dame aus der Ortschaft des Revieres ist/war.
Trotzdem habe ich sowas schon lange nicht mehr gesehen.
Ganz links im Bild, im grünen Streifen, sieht man einen Hund nach rechts laufen, rechts im Bild sieht man 5 Rehe
Jetzt ist es halt so das der Hund hinter den Rehen nachhetzt
Hier bleibt der Hund stehen. Die Rehe laufen in Richtung unseres Reviers. Sind noch 2 Äcker von unserer Grenze entfernt
Der Hund dreht um und läuft zum Frauchen zurück
Ihr ist das Scheixxegal. Sie blieb weder stehen um sich nach dem Hund umzusehen, gestikulierte nicht in Hunderichtung ob sie ihm rief konnte ich aufgrund der Entfernung nicht erkennen.
Hier sieht man die Entfernung Frau-Hund. Ganz links ist sie und rechts der kleine Punkt ist der Hund, da ist er aber schon wieder weit zurückgelaufen.
Die Rehe flüchten noch immer Richtung Deckung. Jetzt sind sie schon in unserem Revier
Was hat die Dame daraus gelernt??? Nix, das ganze geht so weiter
Man konnte im Dezember in den Zeitungen immer lesen das die Sylvesterknallerei für die Wildtiere so schrecklich sei. Immer wen ich das gelesen habe musst ich lachen
Die Knallerei, wenn es dem Wild was ausmacht, ist +- ein Monat lang. Die Wildschweine waren genau über den Jahreswechsel wieder sehr aktiv bei uns.
Solche Aktionen mit Hundegassigehern sind für das Wild bestimmt störender weil sie übers Ganze Jahr das ertragen müssen, sogar in der Aufzuchtszeit und "Notzeit".
In dieser Richtung sollte mal ein umdenken in der Bevölkerung stattfinden, das würde dem Wild zu gute kommen. Ich denke, dass das ein unmögliches Wunschdenken von mir ist.
Bin gespannt ob das bei euch auch so ist oder ob das nur bei uns so ist.
WMH