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massenweise Einfamilienhäuser alle hundert Meter in der früher schönsten Landschaft
massenweise Einfamilienhäuser alle hundert Meter in der früher schönsten Landschaft
DAs habe ich schnell in der Nacht geschrieben nach langem Ansitz. Daher noch eine Präzisierung: Natürlich nichts gegen Einfamilienhäuser am allgemeinen, wenn sie in einem sinnvollen Siedlungsverband stehen. Ich meinte damit folgendes: Im oberen Mühlviertel (wo ich herkomme) standen früher die Einfamilienhäuser im Ort. Jetzt sind sie über die ganze Landschaft zerstreut, man sieht keine große, geschlossene Wiese mehr, nichts als totale Verhüttelung. Schaut furchtbar aus. Ich mag da gar nicht mehr hinfahren. Die Bürgermeister, die das genehmigen, begehen meiner Ansicht nach Umweltverbrechen.
DAs Burgenland entlang der Ostautobahn war früher eine wunderschöne Landschaft. Jetzt nichts als Einkaufszentren verbunden mit Straßen und die Ortskerne (Bruck/Leitha etc.) veröden. Meiner Ansicht nach ebenfalls Umweltverbrechen.
Jagdfreund
Ist das wirklich so?Zitat
Ich kann mich dem nur anschließen! Was noch dazu kommt sind die unnötigen Windräder die jedes Jahr vielen Vögeln das Leben kosten. - z.B. Großtrappe und Rotmilan
massenweise Einfamilienhäuser alle hundert Meter in der früher schönsten Landschaft
DAs habe ich schnell in der Nacht geschrieben nach langem Ansitz. Daher noch eine Präzisierung: Natürlich nichts gegen Einfamilienhäuser am allgemeinen, wenn sie in einem sinnvollen Siedlungsverband stehen. Ich meinte damit folgendes: Im oberen Mühlviertel (wo ich herkomme) standen früher die Einfamilienhäuser im Ort. Jetzt sind sie über die ganze Landschaft zerstreut, man sieht keine große, geschlossene Wiese mehr, nichts als totale Verhüttelung. Schaut furchtbar aus. Ich mag da gar nicht mehr hinfahren. Die Bürgermeister, die das genehmigen, begehen meiner Ansicht nach Umweltverbrechen.
DAs Burgenland entlang der Ostautobahn war früher eine wunderschöne Landschaft. Jetzt nichts als Einkaufszentren verbunden mit Straßen und die Ortskerne (Bruck/Leitha etc.) veröden. Meiner Ansicht nach ebenfalls Umweltverbrechen.
Jagdfreund
Ich kann mich dem nur anschließen! Was noch dazu kommt sind die unnötigen Windräder die jedes Jahr vielen Vögeln das Leben kosten. - z.B. Großtrappe und Rotmilan
Früher war jeder 5. Haushalt ein kleiner Bauernhof mit Schweinen und Misthaufen
"Wäre schön, wenn wir Jäger dabei mitmachen würden."
Ja, aber wie stellst du dir das vor?
Gut geschrieben! Ich gebe dir da vollkommen recht.Zitat
Von Pampam
Man kann also nicht sagen, dass z.B. nur alleine die Bauern, nur die Hochhäuser, nur die Straßen, nur die Supermärkte und Gewerbegebiete, nur die Häuslbauer mit ihren englischen Gärten oder nur die Menschen/Familien, die günstigen Wohnraum brauchen usw. usw. schuld am Artensterben sind. Es ist die Summe aus allen Zutaten, die dafür verantwortlich ist und die in absehbarer Zeit noch viel mehr Schäden in der Natur anrichten!
Dieser Absatz ist sehr sarkastisch, ich weiß! Aber anstatt uns selber an der Nase zu nehmen, machen wir uns nur noch Sorgen wegen eventuell zu geringer Infrastruktur oder zu wenigen Parkplätzen. Wir regen uns auf, wenn im Winter auf den Autobahnen die Schneeräumung nicht 100%-ig funktioniert oder zu wenig gestreut oder gesalzen wird. Wir regen uns auf, wenn irgendwann ein Wolf oder ein Bär durch „unseren Lebensraum“ zieht und sich dabei was zum Fressen holt! Wir schimpfen, wenn der Salat im Geschäft einige welke Blätter hat, die Äpfel braune Flecken auf der Haut oder der Erdäpfel nicht die richtige Größe oder Form haben. Was wir nicht bedenken ist, dass wir durch unsere hohen Ansprüche in jeder Weise wahrscheinlich selbst die größten Verursacher dieser Probleme sind.
Ich habe das schon am 24.10.2017 beim Insektensterben ins Forum geschrieben, aber es gilt ja nicht nur für Insekten, alle wild lebenden Tiere, auch die Vögel, sind von unserem heutigen Lebensstil betroffen.
Jedes Haus ist wegen der Wärmedämmung absolut versiegelt und die Gärten gleichen Golfplätzen. Die Vögel wie Amsel, Haussperling, Meise usw. finden in den Betonwüsten unserer modernen Wohnwelt einfach keine Höhlen, Mauervorsprünge, bzw. dichte Hecken oder Stauden mehr, um vor Räubern geschützte Nester bauen zu können. Die „Therapie-Katzen“ von den Bewohnern unserer Siedlungen (man muss doch diese Schmusetiere mindestens paarweise, wenn nicht sogar zu dritt zuhause haben) tragen dann noch das Ihrige zum Verschwinden der Vögel bei!
Deshalb machen mich auch die Meldungen der selbsternannten „Tierschützer“ wegen dem im heurigen Winter verhungerten Rot- und Rehwild so fuchsteufelswild! Wegen der oben beschriebenen Missstände, die auch diese „Tierschützer“ zu verantworten haben (sie wohnen doch auch meistens in diesen Betonbunkern und nutzen die Bequemlichkeiten der perfekten Infrastruktur dieser Städte), kann unser Wild nicht mehr zu den natürlichen Wintereinständen in die Flussauen ziehen und ist von der Fütterung durch die Jägerschaft komplett abhängig. Leider sind diese in den Bergregionen zum größten Teil in höheren Lagen, wo die riesigen Schneemengen des heurigen Winters für das Verhungern der Wildtiere verantwortlich sind. Was bringt eine Fütterung, wenn die Tiere im Schnee stecken bleiben und gar nicht zum Futter kommen!
Wir können da leider nichts mehr ändern, wir können nur noch zuschauen.
Im großteil der Reviere in Tirol hat der im Ort wohnende Jäger nichts verloren, ausser er sponsert den Pächter mit € 5.00ü,- für einen 3-er Bock und einigen Stück Kahlwild, damit der Abschussplan erfüllt wird
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pampam« (28. März 2018, 14:53)
Hallo Alois.Zitat
Aber ich bin sicher, dass es dort nicht mehr lange so weiter geht. Dieses "hochherrschaftliche" Jagen mit absolut unwaidmännischem Auswildern etc. wird irgendwann zu Ende gehen.
Wmheil Alois
Hallo Alois.
Wie meinst du das? Ich denke dass immer mehr "reiche" Leute die Jagden pachten werden.
Oder siehst du das anders?