Wieder einmal sieht man, wie eng Freud und Leid bei der Jagd zusammenliegen können!
Am Montag eine schöne Neue, natürlich war Fuchsjagd angesagt, Treffpunkt 14:00, da 2 Hundeführer nicht vorher Zeit hatten. Ich selber war nicht dabei, da ich ja berufstätig bin und am Montag auch nicht weg konnte von der Arbeit.
Der Naturbau, 7 oder 8 Röhren, ein für uns verhältnismäßig großer Bau, bei dem es schon vorkommt, dass 2 Füchse und auch 1 oder 2 Dachse miteinander drinnen sind (beste Strecke bei diesem Bau 2007: 3 Füchse, davon 2 Rüden, und ein Dachs wurde noch ausgegraben), bringt eigentlich fast immer Erfolg.
- Der erste Hund wird geschnallt, schlieft aber nicht ein, da er noch eher unerfahren ist, der Hundeführer geht mit ihm zur Röhre, feuert ihn an (damit kommt schon erste unruhe hinein), schlussendlich schlieft er auch ein und man kann nach einer Weile Laut hören, der aber schnell aufhört, die Jäger verweilen ca. eine halbe Stunde, der Hund wird gerufen, kommt aber nicht, nach einer 3/4tel Stunde wird der 2te Hund geschnallt, vielleicht liegt ja der erste beim Fuchs, und hindert ihn beim Springen, nach ein paar Minuten springt schon der Fuchs, will in eine andere Röhre wieder einfahren und wird von einem Jäger beschossen ,der Fuchs zeichnet deutlich, fährt aber ein, Schweiß ist zu sehen.
Der 2te Hund kommt auch schon wieder, schlieft in diese Röhre ein, man kann schon hören, wie er den Fuchs beutelt, man freut sich schon, den Fuchs erlegt zu haben, jedoch kann er (oder will) den Fuchs nicht aus der Röhre ziehen, also wird dann graben auf dem Programm stehen. Da ein 2ter Fuchs bestätigt worden ist, schnallt man jetzt den 3ten Hund, der soll den Bau noch absuchen, kommt aber immer wieder heraus und zeigt keinerlei Interesse am Bau. auch dieser Hund kann den erlegten fuchs nicht herausziehen. Mitlerweile sind 1 1/2" Stunden vergangen, als zu Graben angefangen wird, schnell ist der erlegte Fuchs audgegraben, ein Rüde.
So, der 1te Hund ist aber noch drinnen, man beschließt, ihn dort zu suchen, wo er als letztes zu hören war, bei dieser Röhre war 2007 der Dachs ausgegraben worden, vielleicht steckte er wieder bei einem Dachs.
Nach weiteren 2 Stunden Suche die traurige Nachricht: Der Terrier ist verendet ausgegraben worden, schon kalt, jedoch keinerlei "Bissverletzungen" auch verklüftet war er nicht, sodass er erstickt wäre.
Der Terrierrüde war gerade 2 1/2" Jahre alt, gerade herausen aus den "Flegeljahren" und eigentlich schon sehr brauchbar, niemand kann sich erklären, warumm er im Bau verendet ist.