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Mittwoch, 26. Januar 2011, 14:27

Kaliberverändernde Einrichtungen

Der Wechsellauf

Der Wechsellauf ist heute eine sehr beliebte Art und weise sein Kaliber zu wechseln. Es wird der Lauf selbst oder das Laufbündel gewechselt. Der Schaft die Baskülle bleibt das gleiche.
Mit den heutigen Systemen ist es sehr einfach solch einen Wechsel vorzunehmen.

Der Einstecklauf

Im Allgemeinen ist der Einstecklauf, ein Büchsenlauf mit kleinem Kaliber. Dieser Lauf wird in einen Schrotlauf eingesteckt.
Es besteht aber auch die Möglichkeit einen Einstecklauf in einen Büchsenlauf zu verbauen.
Die Läufe sind in der Regel 22cm oder 44cm lang, oder reichen auch bis zur Laufmündung.

Einen Einstecklauf verwendet man um z.b.: aus einem Drilling einen Bockdrilling zu machen.
Aus einer Bockbüchsflinte einen Bergstutzen oder aus einer Bockflinte eine Bockbüchsflinte.

Das Problem des Einstecklaufes liegt aber an der Art und Weise der Züngel und deren Abzugseigenschaften.
Man denke hier an die Schrotläufe mit ihren Abzügen.
Desweiteren kann es zu Problemen mit der Visiereinrichtung kommen. Z.B.: wenn man aus einer Bockflinte eine Bockbüchsflinte machen will.

Bei Drillingen, wenn man den rechten Schrotlauf nimmt, ist dieses Problem mit dem Abzug, sowie auch das Problem mit der Visierung nicht gegeben.

Die Reduzierhülse

Diese Hülse ermöglicht die Verwendung von Kleinkalibrigen Büchsenpatronen in einem gleichkalibrigen Büchsenlauf, der jedoch für eine größere Hülse bestimmt ist.

Ein Beispiel: 5,6x57 reduziert auf .22WinMag oder .222Rem.

Die Einsteckpatrone

Die Einsteckpatrone ist eine kleine Ausführung eines Laufes. Dieser wird meist in einen Schrotlauf eingesteckt wie eine Patrone. Die Ausführung ist meist in .22lr diese es auch in Schrot gibt.
Es besteht aber auich die Möglichkeit eine solch Einsteckpatrone in einen Büchsenlauf zu verwenden.
Da dieser "Lauf" jedoch sehr kurz ist, ist eine genauigkeit nicht zu erwarten.

Kurz gesagt handelt es sich hierbei um eine sehr kleine Ausführung eines Einstecklaufes.
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
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Sonntag, 17. Juli 2011, 15:26

Re: Kaliberverändernde Einrichtungen

Hinzufügend zu Einsteckläufen:

Meines Erachtens sollte ein Einstecklauf nicht in einem größeren Kaliber als 5,6x50(R)Mag. eingebaut werden.
Bei BBFs ist nicht ohne Grund der Büchsenlauf in der Regel der Untere, bzw. Bei Bergstutzen die größere Kugel, Ausnahmen bestätigen die Regel, beispielsweise Kontra-BBF.

Der Gasdruck wird bei einem konventionellen Verschluss von Kipplaufwaffen (außer Kippblockverschluss) direkt auf den Stoßboden, bzw. Baskül geleitet, und höhere Gasdrücke fängt das Baskül im unteren Bereich, nahe der Laufhaken am besten auf, ohne langfristig den Verschluss zu schädigen.

Beispielsweise für den oberen Flintenlauf einen Einstecklauf im Kal. 9,3x74R einzubauen wäre fatal und würde viel Geld beim Nachdichten verschlingen.
Ein guter Schuss zur rechten Zeit, schafft Ruhe und Zufriedenheit!