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Mittwoch, 13. Mai 2015, 07:38

Husky riss Reh - Hundebesitzerin angezeigt

Zitat


Husky riss Reh: Hundebesitzerin angezeigt

Nach dem Wildriss eines Hundes mitten in Klagenfurt, wurde die Hundebesitzerin vom zuständigen Jäger angezeigt.
Zwischen Siedlungsgebiet und Klinikum riss der Hund das RehZwischen Siedlungsgebiet und Klinikum riss der Hund das Reh Foto © KK/Privat

"Reißt ein wildernder Hund ein Reh, so ist der Hundebesitzer, sofern auffindbar, anzuzeigen" bestätigt Bernhard Wadl, Öffentlichkeitsreferent des Kärntner Jagdaufseher-Verbandes. "Normalerweise zeigt der Jäger den Fall an, allenfalls der betroffene Grundstücksbesitzer", erklärt Wadl die Sachlage. Nach dem Wildriss eines Hundes vergangenen Freitag am Klinikum-Gelände, musste der zuständige Jäger gerufen werden, um den Kadaver mitzunehmen. Er war es auch, der den Wildriss bei der Polizei anzeigte und den Fall an die Wildrissdatenbank weitergab.

Das Kärntner Jagdgesetz sieht für Fälle wie diese eine Geldstrafe von bis zu 1.450 Euro für den Hundebesitzer vor.

Der ungewöhnliche Vorfall ereignete sich gegen 16.30 Uhr auf einem Wiesenstreifen beim Mitarbeiterparkplatz West. Ein "Kleine-Zeitung"-Leser, der anonym bleiben möchte, filmte und fotografierte, wie der Husky das Tier anfraß und wegzerrte. „Zuvor trieb der Hund das Reh bis kurz vor die Dermatologie, dort riss er es dann“, schreibt der "Kleine"-Leser.
Ausgebüchst oder nicht?

Kerstin Wrussnig, Sprecherin der Kabeg, bestätigt den Vorfall. Ihrer Information nach büchste der Hund aus der Hunde-Freilaufzone, die sich gleich neben dem Klinikum-Gelände befindet, aus. Die Freilaufzone, bereitgestellt vom Magistrat Klagenfurt, ist eingezäunt. In der Nähe des „Tatortes“ befindet sich außerdem ein Spielplatz. Der "Kleine"-Leser hingegen glaubt, dass die Hundehalterin mit dem nicht angeleinten Husky auf dem Glanweg unterwegs war. Ein Mitarbeiter des Klinikums verständigte die zuständige Jägerschaft Klagenfurt West, die den Kadaver mitnahm.

Dass sich ein Reh bis in die Innenstadt wagt, ist auch für Bernhard Wadl, Öffentlichkeitsreferent des Kärntner Jagdaufseher-Verbandes, ungewöhnlich: „Eine bedauerliche Geschichte. Mitten in der Nacht bewegen sich die Tiere relativ entspannt vom Spitalberg oder wie das hier vom Kalvarienberg in den Vorstadtbereich hinein. Werden sie gejagt, haben sie aber keine Chance, weil ein Zaun den anderen ablöst und hier noch mehr Hunde unterwegs sind.“

Die Kärntner Jägerschaft verfügt über eine sogenannte Wildrissdatenbank, die alle Wildrisse in Kärnten aufzeichnet. Leider wird nicht jeder Wildriss auch vom zuständigen Jäger gemeldet.
2014. Im Vorjahr kam es in Kärnten insgesamt zu 19 Vorfällen mit wildernden Hunden, die Dunkelziffer ist höher.
Heuer. Heuer waren es bisher fünf Fälle von Wildrissen durch frei laufende Hunde.
Gesetz. "Alle Hundehalter innerhalb geschlossener, verbauter Gebiete sind verpflichtet, ihre Hunde so zu halten, dass dieselben am Wildbestand keinen Schaden anrichten können."

Quelle: kleinezeitung.at

Ich würde eur raten, nciht die Kommentare zu diesem Artikel zu lesen. Es sind einfach viel zu viele gscheide Leut unterwegs....

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der wird niemals Jäger, bleibt immer Treiber.

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2

Mittwoch, 13. Mai 2015, 09:30

Husky riss Reh: Hundebesitzerin angezeigt

Mit "Jagd" hat dieses unschöne Ereignis meiner Meinung nach absolut gar nichts zu tun. Wir Jäger sind nur deswegen dennoch mal wieder in den Schlagzeilen, weil es offenbar ein "Stadtjäger" war, der die Hundebesitzerin agezeigt hatte. Ob er uns Jägern damit wirklich einen Gefallen getan hat, sei mal dahingestellt.
Wie heißt es doch so schön im Volksmund: "Die dümmsten Kälber suchen ihren Schlachter selber". :evil:
Nur die Weisesten und Dümmsten ändern sich nie. ?( ( Konfuzius, ca. 500 v. Chr. )

3

Mittwoch, 13. Mai 2015, 09:48

Mit "Jagd" hat dieses unschöne Ereignis meiner Meinung nach absolut gar nichts zu tun. Wir Jäger sind nur deswegen dennoch mal wieder in den Schlagzeilen, weil es offenbar ein "Stadtjäger" war, der die Hundebesitzerin agezeigt hatte.
Was ist denn falsch daran? Hättest du nur das Reh genommen und wärst wieder gefahren ohne irgendwas zu melden?
Eine Meldung bei der Polizei ist doch das mindeste.

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Jäger

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4

Mittwoch, 13. Mai 2015, 10:18

Hättest du nur das Reh genommen und wärst wieder gefahren ohne irgendwas zu melden?

Ich hätte das Reh - je nach "Aktivitäten des Huskys" entweder verwertet oder ordnungsgemäß entsorgt. Mit der Hundehalterin hätte ich die Frage eines angemessenen Schadensersatzes "unter 4 Augen" geregelt. Von Polizei und Presse halte ich in so einem Fall gar nichts......meine persönliche Meinung!
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5

Mittwoch, 13. Mai 2015, 10:34

Aber wenn sowas mal in den Medien ist kann man die Leute darauf hinweisen wenn einer ohne Leine rumläuft.
Sonst klingt das immer wie ein Mythos dass Hunde Rehe reissen. Man hat Argumente auf '' mein Hund tut eh nix''.
Die Hundehalter sollen mal sehen dass man sich auch an Regeln halten muss.

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Jäger

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6

Mittwoch, 13. Mai 2015, 11:27

Man hat Argumente auf '' mein Hund tut eh nix''.

Die ganz überwiegende Mehrheit aller Hunde tut tatsächlich "eh nix"!
Ich weiß das aus Erfahrung ...... in meiner Familie beobachte ich sehr genau seit ca. 60 Jahre Hunde sehr unterschiedlicher Rassen, die durch uns daheim gehalten werden.
Nur die Weisesten und Dümmsten ändern sich nie. ?( ( Konfuzius, ca. 500 v. Chr. )

7

Mittwoch, 13. Mai 2015, 11:36

Sowas gehört angezeigt!
Schreckt vielleicht doch den einen oder anderen ab und bringt auch was.

Bei uns hängt an jedem Feldweg so ein Schild! (ist von unserer BH ausgeschickt worden - hab den Bezirk entfernt)


Jeder der sich daran hält, hat nichts zu befürchten.
Bei uns ist sehr starker Freizeitdruck und wir haben jährlich mehrere Stücke die gerissen und einfach zu totgehetzt werden.
Hab NULL Verständnis dafür.
Führe selber einen Hund und bin auch ständig mit Hunden großgeworden.

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8

Mittwoch, 13. Mai 2015, 11:51

Schreckt vielleicht doch den einen oder anderen ab und bringt auch was.
Die Einstellung der Bevölkerung zur Jagd und zur örtlichen "Jägerschaft" wird dadurch vermutlich nachhaltig geprägt.....

wir haben jährlich mehrere Stücke die gerissen und einfach zu totgehetzt werden
.......und was genau bringt Euch das dann?
Nur die Weisesten und Dümmsten ändern sich nie. ?( ( Konfuzius, ca. 500 v. Chr. )

9

Mittwoch, 13. Mai 2015, 11:54

Ich einige mich mit einem Polizisten auch ned auf a kleines Taschengeld wenn ich zu schnell fahr und erwischt werde.
Werde auch angezeigt wenn ich a Pech hab.

Wenn die Aufsichtspflicht vernachlässigt wird, dann muss a Hundebesitzer auch damit rechnen angezeigt zu werden.
SO einfach ist es.

Und jeder der sich daran hält braucht nichts zu befürchten.
Man kann und muss sich ned alles gefallen lassen.

10

Mittwoch, 13. Mai 2015, 12:24

...weil es offenbar ein "Stadtjäger" war, der die Hundebesitzerin agezeigt hatte.

In der Zeitung steht es ja nur, weil es ein "Leserreporter" gefilmt und fotografiert hat. Sonst wäre es ganz normal angezeigt und bei der Kärntner Jägerschaft gemeldet worden Hunderiss Datenbank

Die Einstellung der Bevölkerung zur Jagd und zur örtlichen "Jägerschaft" wird dadurch vermutlich nachhaltig geprägt.....

Die Jägerschaft hat ja nichts angestellt sondern der Hund. Normalweise sollte dann doch die Einstellung der Bevölkerung zu Hunden bzw. Hundehaltern nachhaltig geprägt werden :?:

Ich bin selber auch Hundebesitzer aber ich habe kein Problem damit, meinen Hund an die Leine zu nehmen. Besonders wenn ich weiß, wie er bei Wild reagiert.

Wmh :mrgreen:

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11

Mittwoch, 13. Mai 2015, 17:40

ich stelle mir vor, was passiert wäre, wenn der zuständige aufsichtsjaga den wildernden hund ordnugsgemäß erlegt hätte 8| (ob das örtlich dort überhaupt möglich ist, kann ich mangels ortskenntnis nicht sagen..)


die kleine zeitung hätte wahrscheinlich das forum schliessen müssen!

Pinzhunter

Schwarzwildjäger

    Österreich

Beiträge: 225

Beruf: Handelskaufmann

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12

Freitag, 15. Mai 2015, 13:17

Hättest du nur das Reh genommen und wärst wieder gefahren ohne irgendwas zu melden?

Ich hätte das Reh - je nach "Aktivitäten des Huskys" entweder verwertet oder ordnungsgemäß entsorgt. Mit der Hundehalterin hätte ich die Frage eines angemessenen Schadensersatzes "unter 4 Augen" geregelt. Von Polizei und Presse halte ich in so einem Fall gar nichts......meine persönliche Meinung!



Ist glaube ich auch die bessere Lösung. Für alle.
Weidmannsheil

Pinzhunter

#Bier

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Beiträge: 152

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13

Freitag, 15. Mai 2015, 14:46

Ist glaube ich auch die bessere Lösung. Für alle.

Herzlichen Dank für diese Zustimmung :P ...... jetzt fühle ich mich hier im Forum mit meiner Meinung nicht mehr ganz so einsam. ;(
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