Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Jägerforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Dienstag, 30. Mai 2017, 10:47

Das Wolfsproblem

Wie ich schon mehrmals geschrieben habe, kritisiere ich vor allem die Scheinheiligkeit der sogenannten Tierschützer: Geschützt werden vor allem die Räuber, nicht die "Opfer". Besonders deutlich wird das am Wolf.

Dazu folgender Hinweis: Der deutsche "Jäger" befasst sich wieder einmal intensiv mit dem Thema Wolf. Bei unseren Nachbarn ist das ja schon lange ein Riesen-Thema und ein Riesen-Problem. Da kann man gut sehen, wohin wir steuern, wenn wir nicht zeitgerecht etwas dagegen tun. Da kann man auch gut sehen, dass die Linie des LJM von NÖ, die er in letzter Zeit in den Medien vertritt, zu nichts führt: "Aktiv eingebürgerter Wolf ist schlecht, von selbst eingewanderter Wolf ist gut". In Deutschland diskutieren sie jetzt, wie viele Wölfe "verträglich" sind. Ich frage: Für wen ? - Die Mufflons, die in Allentsteig von den Wölfen praktisch auf Null reduziert wurden, brauchen bestimmt keinen Wolf mehr.

Jagdfreund


Ich habe diese Beiträge von Aus für die Baujagd abgetrennt und einen eigenen Wolfsthread aufgemacht.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Nickback« (22. September 2017, 09:16) aus folgendem Grund: Beiträge von anderen Thread verschoben


BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

  • Nachricht senden

2

Dienstag, 30. Mai 2017, 14:55

Nicht die "Arche" ist das Problem, sondern wir haben zu viele Noahs, die mitmischen.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

3

Mittwoch, 31. Mai 2017, 13:31

Dazu folgender Hinweis: Der deutsche "Jäger" befasst sich wieder einmal intensiv mit dem Thema Wolf. Bei unseren Nachbarn ist das ja schon lange ein Riesen-Thema und ein Riesen-Problem. Da kann man gut sehen, wohin wir steuern, wenn wir nicht zeitgerecht etwas dagegen tun. Da kann man auch gut sehen, dass die Linie des LJM von NÖ, die er in letzter Zeit in den Medien vertritt, zu nichts führt: "Aktiv eingebürgerter Wolf ist schlecht, von selbst eingewanderter Wolf ist gut". In Deutschland diskutieren sie jetzt, wie viele Wölfe "verträglich" sind. Ich frage: Für wen ? - Die Mufflons, die in Allentsteig von den Wölfen praktisch auf Null reduziert wurden, brauchen bestimmt keinen Wolf mehr.


Interessanterweise ist in Deutschland die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Wiederansiedlung vom Wolf. Wie das beim Bär ist weiss ich nicht, aber würde man die Frage stellen: "Wollen Sie in dem Wald, wo Sie am Wochenende mit Ihren zwei Kindern spazieren gehen, eine Bärenpopulation?", so würde es sicher nicht viel anders aussehen. Wer will das schon? Natur ja, aber bitte nicht in meinem Hinterhof. Sollen sich doch die Bergbauern damit herumschlagen. Und ich zahl meinen Betrag an Greenpeace und hab ein reines Gewissen...

Hier übrigens nochmals ein sehr interessanter Bericht von Radio Bayern2 zu dem Thema:
(ich hoff der Link funktioniert)
http://cdn-storage.br.de/iLCpbHJGNL9zu6i…er-Spur---W.mp3

Dort wird übrigens eine interessante These aufgestellt: Grosswildtiere und Kulturlandschaft geht nur zusammen, wenn die Menschen die Tiere (zB Bären in dem Beispiel) nicht anfüttern, also die Tiere den Menschen nicht mit Futter in Verbindung bringen. Wenn das wirklich zum Massstab wird, dann müssen wir uns keine grossen Sorgen machen. Wenn jemals ein Bär im Wienerwald auftaucht, wie lange wird es wohl dauern, bis die Tierschützer mit Koteletts in den Wald laufen? Eben.

4

Donnerstag, 1. Juni 2017, 09:41

Aus für Baujagd

@ 56berner.

Gebe dir absolut recht. Bären werden wir kaum in den Wienerwald bekommen, Wölfe aber sehr bald, fürchte ich. Angeblich wurde im Kamptal schon einer gesichtet. Da ist es nicht weit bis in den Wienerwald. Bin neugierig, wann wir den ersten auf den Kameras haben. Und dann wird es welche geben, die Angst um ihre Kinder haben und andere, die sich auf die Lauer legen, um einen Wolf zu sichten. Man wird sehen. So wie es aussieht, kann man momentan nichts dagegen tun. Die Jagdfunktionäre machen sich in die Hose vor den Wolfschützern. Aber wer weiß, irgendwann dreht der Wind wieder.

Jagdfreund

5

Montag, 19. Juni 2017, 10:44

Aus für Baujagd - Der Wolf kommt in NÖ

Vermutlich habt ihr es gelesen am Wochenende:

Wölfe haben nachweislich 7 Schafe im Bezirk Zwettl (NÖ) gerissen. Laut Zeitungsbericht war das die ganze "Herde" eines Hobbyzüchters. Wenn das stimmt, wird ihm eine - möglicherweise gewährte - finanzielle Entschädigung nur bedingt helfen. Der moralische Schaden in solchen Fällen ist wohl enorm und der Mann wird sich fragen, ob er sich das weiter antut. Kommen ja womöglich wieder die "lieben Wölfe". Und ein wirklich effektiver Schutz kostet .............

Weitere Ausführungen unterlasse ich, ich könnte mich nur wiederholen

Jagdfreund

6

Samstag, 2. September 2017, 12:02

BAuernvertreter gegen den Wolf

Heute in ORF-News: Debatte um Wolf - Bauernvertreter wehren sich endlich

Jagdfreund



Angst um das Vieh als Auslöser

Bauernvertreter aus Tirol, Südtirol und Bayern hatten zuvor gefordert, dass die drei Länder zur „wolffreien Zone“ werden - mehr dazu in tirol.ORF.at. Die Bauernvertreter argumentierten damit, dass es immer mehr Wolfsattacken auf die Herden der Viehzüchter gebe. In Südtirol habe man sogar damit begonnen, „die Tiere frühzeitig von den Almen zu holen“, beschrieb Südtirols Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler die Situation in einer Aussendung.

Um Einzelfälle ginge es in Südtirol dabei schon lange nicht mehr, so sein Nordtiroler Kollege Peter Raggl. Dieser berichtete von „verzweifelten Tierhaltern“. In Italien seien derzeit 2.000 Wölfe unterwegs, die Vermehrungsrate liege bei 30 Prozent im Jahr. Zu einem großen Teil handle es sich bei diesen um Hybriden, also um Wölfe, die sich mit Haushunden verpaart haben, so der EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann von der Südtiroler Volkspartei. Das mache die Tiere noch gefährlicher und unberechenbarer.

7

Samstag, 2. September 2017, 14:53

Dass sich die Wölfe mit Haushunden gekreuzt haben ist mir neu. Wenn sie dadurch die angeborene Scheu verlieren ist das natürlich ein Problem.

8

Samstag, 2. September 2017, 17:33

In DE sind ja sogar schon einpaar Hybriden aus der Wildbahn genommen worden. Ob durch Schüsse oder anders weiss ich nicht. In Russland und übrigen Osten haben die Leute riesige Probleme mit den Wolfs/ Hundkreuzungen, weil sie nicht die Scheue der Wölfe zeigen.
Grüsse und Weidmannsheil von Fredrik aus Schweden

9

Mittwoch, 20. September 2017, 17:46

Wolf in Niederösterreich

Jäger: „An der Basis gärt es gewaltig“

„An der Basis gärt es gewaltig“, echauffierte sich der Zwettler Bezirksjägermeister Gottfried Kernecker in einer offenen E-Mail an den Wolfsbeauftragten des Landes Georg Rauer. Spätestens seit dem Wolfsriss von sieben großen Lämmern in Hummelberg (Bad Traunstein) im Mai, der zudem nicht von einem der TÜPl-Wölfe verübt wurde, gibt es zahlreiche, aber größtenteils nicht eindeutig beweisbare Wolfssichtungen." (Niederösterr. Nachrichten vom 19.9.)

http://www.noen.at/niederoesterreich/pol…rung/61.079.985

Artikel in den NÖN von gestern: Scheinbar merken jetzt auch die Jagdfunktionäre, dass sie was tun müssen in SAchen Wolf. Den Bauern reicht es offenbar. Kann ich gut verstehen.

Jagdfreund

10

Donnerstag, 21. September 2017, 10:33

Umfrage zu Wolf

http://www.noen.at/niederoesterreich/pol…rung/61.079.985

Im Link ist am Ende des Artikels eine Umfrage. Bitte Teilnehmen

Jagdfreund

11

Donnerstag, 21. September 2017, 13:09

Die Frage, die sich jeder von uns stellen sollte wäre: wollen wir den Wolf im Jagdrecht haben? Der Schaden, der durch Wölfe entsteht, müsste doch dann durch den Jagdausübungsberechtigten bezahlt werden!


Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

12

Donnerstag, 21. September 2017, 13:19

Die Umfrage wird nicht viel bewegen aber ich finde keine passende Antwort??

Wenns gäbe:
Sollen sich die drum kümmern die dafür verantwortlich sind.

Das würd ich anklicken.

Warum sollen wir Jäger das regeln, egal ob finaziell oder durch Abschuß? Wir haben damit nix zu tun, es steht wieder nur unser Ruf am Spiel. Wir können damit nur verlieren.
Meine Meinung: Finger weg, geht uns überhaupt nix an.

13

Donnerstag, 21. September 2017, 18:12

Aus für die Baujagd

Soe sieht das im Artikel aus: (unten)

Ich bin schon der Meinung, dass wir uns dazu äußern sollten, denn wir werden sehr bald davon betroffen sein, wenn sich die Wölfe in unseren Revieren herumtreiben. Man muss nur die ARtikel in den deutschen Jägerzeitungen lesen.

Umfrage Zwettl




  • Wölfe: Soll regulierter Abschuss kommen?



    • Ja, weil sie sich sonst viel zu sehr vermehren.
    • Ich weiß nicht, das Thema ist viel zu komplex.
    • Nein, die Tiere gehören unbedingt geschützt.


Weiter

14

Freitag, 22. September 2017, 07:01

Und wie sehen eure Antworten aus?

15

Freitag, 22. September 2017, 07:07

Ist für dich auch keine wirklich passende dabei? *wie

16

Freitag, 22. September 2017, 08:50

Aus für die Baijagd

Ist für dich auch keine wirklich passende dabei?

Meine Antwort ist klar: Ja, regulierter Abschuss soll kommen.

Ich denke, da sollte und kann sich die Jägerschaft nicht auf den Standpunkt stellen, das geht uns nichts an. Wenn wir nicht imstande und bereit sind, den Viehaltern und uns selbst (!) zu helfen, verlieren wir jede Glaubwürdigkeit. Wenn dann vielleicht noch bezahlte Berufsjäger die "Entnahme aus de Wildbahn" durchführen, dann wird man rasch fragen, wozu die Jäger eigentlich überhaupt gut sind. Dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir schrittweise abgeschafft werden.

Ps.: Ich rede nicht von der "Entnahme" einzelner "Problemwölfe", sondern davon, dass der Wolf ins Jagdrecht kommt.

Jagdfreund

17

Freitag, 22. September 2017, 09:21

Auf der einen Seite bin ich für einen Abschuss vom Wolf, Bär,... wo sie zu viel werden und Probleme machen bzw. wo einfach dichtes bewohntes Gebiet ist und diese auf kurz oder lang gesehen zu gefährlich werden.

Auf der anderen Seite sollten sich aber genau diese Leute kümmern welche (schauen wir uns mal die Wölfe in Deutschland an - diese müssten ja ausgesetzt sein - wie geht das sonst dass auf einmal überall vereinzelte Wölfe auftauchen die den Menschen nicht fürchten und noch fast auf diesen zugehen) die Probleme hergebracht und verursacht haben.

Da ist es genau so wie mit dem Biber, Otter,.....

Ein paar wenige wollen diese haben und alle anderen haben Probleme......

Die Leute wissen einfach nicht mehr wie es in der Natur ausschaut und dass sie die Tiere nicht kennen ist nichts neues (zwar Offtopic aber hab gestern einen Anruf bekommen "Da liegt ein großes totes Reh in der Wiese!" - hatte keine Zeit gleich hinzufahren also kam nach knappen 30min ein erneuter Anruf eines Bekannten "Das große tote Reh ist ein halbwüchsiger Feldhase!")
Traurig sowas !!!!! :thumbdown:

18

Freitag, 22. September 2017, 09:30

DAs Wolfproblem

Auf der anderen Seite sollten sich aber genau diese Leute kümmern welche ......................................... die Probleme hergebracht und verursacht haben.

@Blaser19 : Gebe dir im Prinzip absolut recht. DAs Problem: Niemand wird zugeben, dass er Wölfe aktiv hereingebracht hat, also wird man auch niemand finden, den man verantwortlich machen kann. Gilt auch für alle anderen "Problemtiere" wie Biber etc. Also wird irgendjemand dafür sorgen müssen, dass es nicht zu viele werden.

Ich glaube, wir werden nicht darum herumkommen, dass es eine Regulierung gibt, also eine Abschuss-Quote. ............Aber vielleicht irre ich mich. Man wird sehen.

Jagdfreund

19

Freitag, 22. September 2017, 09:42

Eigentlich gibt es doch noch kein Problem mit den Wölfen. Oder liest man min. 2x die Woche was davon in der Zeitung oder kommen regelmäßig Berichte im Fernseher.
Ich glaub so weit ist es noch nicht. Man muss gezielt danach suchen und das macht Max Mustermann nicht.
Es gibt momentan nur in der Regionalpresse ab und zu Meldungen darüber.
Solange die Leute in zb. Vorarlberg nix davon mitbekommen können WIR Jäger nicht schon den Abschuss fordern. Genau bringt uns die Negativkritik.

Warten wir doch mal bis die Bauern um Hilfe schreien. Nicht gleich beim ersten schrei helfen, das müssen die Medien auch berichten das die Bauern Hilfe brauchen.

Erst dann lasse ich es mir einreden. Aber das sollte auch gut durchdacht sein. Nicht das gleich ein Foto vom erlegten Wolf auf Facebook oder sonst wo abgelichtet wird.

20

Freitag, 22. September 2017, 10:11

Wolfproblem

@Nickback: (Warten wir einmal bis die Bauern um Hilfe schreien)

DAs tun sie schon. Siehe z.b. den Bericht, den ich weiter oben in der Diskussion eingebracht habe: "Bauernvertreter aus Tirol, Südtirol und Bayern hatten zuvor gefordert, dass die drei Länder zur „wolffreien Zone“ werden - mehr dazu in tirol.ORF.at. Die Bauernvertreter argumentierten damit, dass es immer mehr Wolfsattacken auf die Herden der Viehzüchter gebe."

Auch sonst gibt es schon einiges an Ärger der BAuern, vor allem der Schafzüchter. Und es wird mehr werden, das zeigt die Entwicklung in Deutschland. Wir stehen erst am Beginn. Aber vermutlich müssen erst einige Jagdreviere ordentlich gestört werden, ......................

Jagdfreund

Zurzeit sind neben Ihnen 3 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

3 Besucher